Paul Hofhaimer: Unterschied zwischen den Versionen

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* Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken 1987
 
* Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken 1987
 
* Hans Joachim Moser: Paul Hofhaimer. Ein Lied- u. Orgelmeister des deutschen Humanismus. Stuttgart: J. G. Cotta'sche Buchh. Nachf. 1929
 
* Hans Joachim Moser: Paul Hofhaimer. Ein Lied- u. Orgelmeister des deutschen Humanismus. Stuttgart: J. G. Cotta'sche Buchh. Nachf. 1929
* O. Rommel (Hg.): Wiener Renaissance (1947), S. 307 ff.
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* Otto Rommel [Hg.]: Wiener Renaissance. Wien [u.a.]: Bellaria-Verl. 1947, S. 307 ff.

Version vom 27. August 2014, 08:44 Uhr

Daten zur Person
Personenname Hofhaimer, Paul
Abweichende Namensform Hofhaymer, Paul
Titel
Geschlecht männlich
PageID 25107
GND
Wikidata
Geburtsdatum 25. Jänner 1459 JL
Geburtsort Radstadt
Sterbedatum 1537 JL
Sterbeort Salzburg
Beruf Organist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 27.08.2014 durch WIEN1.lanm09mai
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Friedhof St. Peter, Salzburg

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Paul Hofhaimer (auch Hofhaymer), * 25. Jänner 1459 Radstadt, Salzburg, † 1537 (genaues Datum unbekannt) Salzburg (Friedhof St. Peter, Salzburg), Organist, erste Gattin (1480), zweite Gattin (1486). Erhielt ersten Musikunterricht von seinem Vater, einem wohlhabenden Radstädter Bürger, hielt sich 1478/1479 möglicherweise am Hof Friedrichs III. in Graz auf und wurde 1480 von Erzherzog Sigismund als Kammerorganist an den Innsbrucker Hof geholt (Nachfolger von Niclas Kronsdorfer); nach kurzer Probezeit erfolgte die Anstellung auf Lebenszeit. Eine Berufung nach Buda lehnte er 1489 ab, da ihn Maximilian I. sehr protegierte. Nach reger Reisetätigkeit mit Maximilian übersiedelte er 1509 nach Augsburg. 1515 spielte er bei der berühmten habsburgisch-jagellonischen Doppelhochzeit in Wien und wurde von Maximilian geadelt und von König Ladislaus zum Ritter geschlagen. Hoghaimer, der mehrmals in Wien war, komponierte deutsche Hoflieder und lateinische Oden und wurde von Cranach und Dürer porträtiert. Nach Maximilians Tod ließ er sich 1519 in Salzburg nieder und war bis zu seinem Tod Domorganist. Einer der bedeutendsten Musiker seiner Zeit, geriet er später ungerechterweise beinahe in Vergessenheit. Hofhaimergasse.


Literatur

  • Gertrud Pfaundler: Tirol-Lexikon. Ein Nachschlagewerk über Menschen und Orte des Bundeslandes Tirol. Innsbruck: Rauchdruck 1983
  • Gottfried Kraus [Hg.]: Musik in Österreich. Eine Chronik in Daten, Dokumenten, Essays und Bildern. Wien: Brandstätter 1989, Register
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken 1987
  • Hans Joachim Moser: Paul Hofhaimer. Ein Lied- u. Orgelmeister des deutschen Humanismus. Stuttgart: J. G. Cotta'sche Buchh. Nachf. 1929
  • Otto Rommel [Hg.]: Wiener Renaissance. Wien [u.a.]: Bellaria-Verl. 1947, S. 307 ff.