Paul Amadeus Pisk: Unterschied zwischen den Versionen

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Pisk Paul Amadeus, * 16. Mai 1893 Wien, † 12. Jänner 1990 Los Angeles, Vereinigte Staaten von Amerika, Komponist, Musikschriftsteller, Lehrer, Sohn des Hof- un Gerichtsadvokaten Dr. Ludwig Pisk.  
 
Pisk Paul Amadeus, * 16. Mai 1893 Wien, † 12. Jänner 1990 Los Angeles, Vereinigte Staaten von Amerika, Komponist, Musikschriftsteller, Lehrer, Sohn des Hof- un Gerichtsadvokaten Dr. Ludwig Pisk.  
  
Studierte an der Universität Wien Musikwissenschaften (bei [[Guido Adler]]; Dr. phil. 1916), absolvierte aber auch eine Ausbildung in Klavier, Musiktheorie (bei Schreker und Schönberg) und Orchesterleitung an der Akademie für Musik und darstellende Kunst. Er lehrte 1922-1934 an Volkshochschulen sowie vorübergehend (1925/1926) Musiktheorie am Wiener Konservatorium und (1931-1933) am Austro-Amerikanischen Konservatorium in Mondsee, Oberösterreich. Außerdem war Pisk 1921-1934 Betreuer der Musiksparte der Arbeiterzeitung. 1936 emigrierte er in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo er Lehrtätigkeiten an verschiedenen Universitäten (darunter University of Redlands in Kalifornien, University of Texas in Austin und Washington University in St. Louis) ausübte.  
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Studierte an der Universität Wien Musikwissenschaften (bei [[Guido Adler]]; Dr. phil. 1916), absolvierte aber auch eine Ausbildung in Klavier, Musiktheorie (bei Schreker und [[Arnold Schönberg]]) und Orchesterleitung an der Akademie für Musik und darstellende Kunst. Er lehrte 1922-1934 an Volkshochschulen sowie vorübergehend (1925/1926) Musiktheorie am Wiener Konservatorium und (1931-1933) am Austro-Amerikanischen Konservatorium in Mondsee, Oberösterreich. Außerdem war Pisk 1921-1934 Betreuer der Musiksparte der Arbeiterzeitung. 1936 emigrierte er in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo er Lehrtätigkeiten an verschiedenen Universitäten (darunter University of Redlands in Kalifornien, University of Texas in Austin und Washington University in St. Louis) ausübte.  
  
 
Er komponierte Chor- und Orchesterwerke, Kammermusik für verschiedene Instrumentalensembles und über 150 Lieder; obwohl Schüler Schönbergs, übernahm er nicht dessen Zwölftonsystem. Unter seinen zahlreichen Aufsätzen in Fachzeitschriften finden sich auch solche über Schönberg und Webern.
 
Er komponierte Chor- und Orchesterwerke, Kammermusik für verschiedene Instrumentalensembles und über 150 Lieder; obwohl Schüler Schönbergs, übernahm er nicht dessen Zwölftonsystem. Unter seinen zahlreichen Aufsätzen in Fachzeitschriften finden sich auch solche über Schönberg und Webern.

Version vom 28. Juli 2014, 14:08 Uhr

Daten zur Person
Personenname Pisk, Paul Amadeus
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 22440
GND
Wikidata
Geburtsdatum 16. Mai 1893
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. Jänner 1990
Sterbeort Los Angeles, Vereinigte Staaten von Amerika
Beruf Komponist, Musikschriftsteller, Lehrer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 28.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Verleihung: 1925)


  • Sekretär der Internationalen Webern-Gesellschaft )

Pisk Paul Amadeus, * 16. Mai 1893 Wien, † 12. Jänner 1990 Los Angeles, Vereinigte Staaten von Amerika, Komponist, Musikschriftsteller, Lehrer, Sohn des Hof- un Gerichtsadvokaten Dr. Ludwig Pisk.

Studierte an der Universität Wien Musikwissenschaften (bei Guido Adler; Dr. phil. 1916), absolvierte aber auch eine Ausbildung in Klavier, Musiktheorie (bei Schreker und Arnold Schönberg) und Orchesterleitung an der Akademie für Musik und darstellende Kunst. Er lehrte 1922-1934 an Volkshochschulen sowie vorübergehend (1925/1926) Musiktheorie am Wiener Konservatorium und (1931-1933) am Austro-Amerikanischen Konservatorium in Mondsee, Oberösterreich. Außerdem war Pisk 1921-1934 Betreuer der Musiksparte der Arbeiterzeitung. 1936 emigrierte er in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo er Lehrtätigkeiten an verschiedenen Universitäten (darunter University of Redlands in Kalifornien, University of Texas in Austin und Washington University in St. Louis) ausübte.

Er komponierte Chor- und Orchesterwerke, Kammermusik für verschiedene Instrumentalensembles und über 150 Lieder; obwohl Schüler Schönbergs, übernahm er nicht dessen Zwölftonsystem. Unter seinen zahlreichen Aufsätzen in Fachzeitschriften finden sich auch solche über Schönberg und Webern.

Literatur

  • Robert Winter: Das Akademische Gymnasium in Wien. 1996, S. 199