Otto Jarl: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „|Grabstelle=“ durch „|Friedhof=“)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Person
 
{{Person
|Personenname=Jarl, Otto  
+
|Personenname=Jarl, Otto
 
|Geschlecht=männlich
 
|Geschlecht=männlich
 
|Geburtsdatum=10.04.1856
 
|Geburtsdatum=10.04.1856
Zeile 8: Zeile 8:
 
|Friedhof=Zentralfriedhof, Gruppe 31 B/13/23
 
|Friedhof=Zentralfriedhof, Gruppe 31 B/13/23
 
|Beruf=Bildhauer
 
|Beruf=Bildhauer
 +
|Verkehrsfläche=Jarlweg
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
}}
 
}}
Otto Jarl, * 10. April 1856 Uppsala-Län, Schweden, † 16. November 1915 Wien (Zentralfriedhof, Gruppe 31 B/13/23); Gattin Tochter Friedrich Schmidts. Wurde in Stockholm und an der Wiener Akademie (1881-1884; bei [[Edmund Hellmer]]) ausgebildet und später durch seinen Schwiegervater gefördert. Anfangs Porträtplastiker, wandte er sich später ausschließlich der Tierbildnerei zu. Zu seinen Arbeiten zählen Löwenköpfe für den Festsaal der Neuen Burg, eine „Feuerwehrgruppe" für das Feuerwehrmuseum, die Skulptur „Eisbär und Seehund" im Pezzlpark (17, Jörgerstraße nach Nummer 44; 1902; Modell im Hof der Villa Schmidt, 17, Andergasse 8).  
+
Otto Jarl, * 10. April 1856 Uppsala-Län, Schweden, † 16. November 1915 Wien (Zentralfriedhof, Gruppe 31 B/13/23); Gattin Tochter Friedrich Schmidts. Wurde in Stockholm und an der Wiener Akademie (1881-1884; bei [[Edmund Hellmer]]) ausgebildet und später durch seinen Schwiegervater gefördert. Anfangs Porträtplastiker, wandte er sich später ausschließlich der Tierbildnerei zu. Zu seinen Arbeiten zählen Löwenköpfe für den Festsaal der Neuen Burg, eine „Feuerwehrgruppe" für das Feuerwehrmuseum, die Skulptur „Eisbär und Seehund" im Pezzlpark (17, Jörgerstraße nach Nummer 44; 1902; Modell im Hof der Villa Schmidt, 17, Andergasse 8). [[Jarlweg]].
  
 
Jarls Tochter Karin (*6. Oktober 1885 Wien, † 20. November 1948 Wien; Gatte Victor Sakel-larios, Bildhauer) war Keramikerin und ebenfalls auf Tierplastiken spezialisiert (beispielsweise Pferde der Spanaischen Reitschule für die Porzellanmanufaktur Augarten).
 
Jarls Tochter Karin (*6. Oktober 1885 Wien, † 20. November 1948 Wien; Gatte Victor Sakel-larios, Bildhauer) war Keramikerin und ebenfalls auf Tierplastiken spezialisiert (beispielsweise Pferde der Spanaischen Reitschule für die Porzellanmanufaktur Augarten).

Version vom 31. März 2015, 15:42 Uhr

Daten zur Person
Personenname Jarl, Otto
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 19054
GND
Wikidata
Geburtsdatum 10. April 1856
Geburtsort Uppsala-Län, Schweden
Sterbedatum 16. November 1915
Sterbeort Wien
Beruf Bildhauer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 31.03.2015 durch WIEN1.lanm08gan
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof, Gruppe 31 B/13/23
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Otto Jarl, * 10. April 1856 Uppsala-Län, Schweden, † 16. November 1915 Wien (Zentralfriedhof, Gruppe 31 B/13/23); Gattin Tochter Friedrich Schmidts. Wurde in Stockholm und an der Wiener Akademie (1881-1884; bei Edmund Hellmer) ausgebildet und später durch seinen Schwiegervater gefördert. Anfangs Porträtplastiker, wandte er sich später ausschließlich der Tierbildnerei zu. Zu seinen Arbeiten zählen Löwenköpfe für den Festsaal der Neuen Burg, eine „Feuerwehrgruppe" für das Feuerwehrmuseum, die Skulptur „Eisbär und Seehund" im Pezzlpark (17, Jörgerstraße nach Nummer 44; 1902; Modell im Hof der Villa Schmidt, 17, Andergasse 8). Jarlweg.

Jarls Tochter Karin (*6. Oktober 1885 Wien, † 20. November 1948 Wien; Gatte Victor Sakel-larios, Bildhauer) war Keramikerin und ebenfalls auf Tierplastiken spezialisiert (beispielsweise Pferde der Spanaischen Reitschule für die Porzellanmanufaktur Augarten).


Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mitteilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1), S. 148
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 73