Otto Hellmuth Stowasser: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. März 2015, 13:03 Uhr
- Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs (1923)
- Vizepräsident des Vereines für Geschichte der Stadt Wien )
- Vater Joseph Maria Stowasser
Stowasser Otto Hellmuth (in der Literatur oftmals fälschlich: Heinrich), * 21. Oktober 1887 Wien, † 19. Februar 1934 Wien 3, Keilgasse 9, Historiker, Archivdirektor, Sohn des Joseph Maria Stowasser. Studierte an der Universität Wien (Dr. phil.), absolvierte das Institut für Österreichische Geschichtsforschung und trat später in den Dienst des Haus-, Hof- und Staatsarchivs. An der Universität habilitiert er sich 1916 für historische Hilfswissenschaft und Geschichte des Mittelalters. 1923 wurde Stowasser Direktor des Archivs der Stadt Wien; in seine Amtszeit (1923-1934) fällt die Übernahme des Gerichtsarchivs knapp vor dem Brand des Justizpalasts. Stowasser begründete auch die „Studien aus dem Archiv der Stadt Wien" (1929-1931; zwei Bände erschienen). A. o. Universitäts-Professor (1924); Ausschussmitglied (1918-1934) beziehungsweise Vizepräsident (1926-1934) des Verein für Geschichte der Stadt Wien.
Literatur
- Ludwig Bittner [Hg.]: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände. Band 4: Geschichte und Inventare der Länderabteilungen und sonstigen kleineren Bestände. Wien: Holzhausen 1938, S. 143 ff.
- Monatsblatt des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 16 (1934), S. 11 f.
- Ferdinand Opll: Geschichte des Wiener Stadt- und Landesarchivs. In: Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Reihe C/5, S. 65
- Archivalien aus acht Jahrhunderten. Ausstellung des Archivs der Stadt Wien, Dez. 1964 - Febr. 1965. Wien: Eigenverlag 1965 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 15), S. 110
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 16.02.1959
- Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 13 (Lfg. 61, 2009), S. 334f.