Otto Ender: Unterschied zwischen den Versionen
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|Geburtsdatum=24.12.1875 | |Geburtsdatum=24.12.1875 | ||
|Geburtsort=Altach, Vorarlberg | |Geburtsort=Altach, Vorarlberg | ||
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|Sterbedatum=25.06.1960 | |Sterbedatum=25.06.1960 | ||
|Sterbeort=Bregenz | |Sterbeort=Bregenz | ||
+ | |Beruf=Politiker; Rechtsanwalt | ||
|Parteizugehörigkeit=Christlichsoziale Partei | |Parteizugehörigkeit=Christlichsoziale Partei | ||
+ | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | |Bildname=Ottoender.jpg | ||
+ | |Bildunterschrift=Otto Ender | ||
+ | |Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv: Fotosammlung, TF-002455 | ||
+ | |Bildrechte=Wienbibliothek im Rathaus | ||
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Otto Ender, * 24. Dezember 1875 Altach, Vorarlberg, † 25. Juni 1960 Bregenz, christlichsozialer Politiker, Rechtsanwalt, Gattin Marie Rusch. War Landeshauptmann von Vorarlberg (1918-1930) und Mitglied des Bundesrats (1920-1934), 1930/1931 Bundeskanzler und 1934-38 Präsident des Rechnungshofs. 1918-1920 förderte er die Anschlußbewegung Vorarlbergs an die Schweiz, 1933/1934 schuf er in der Regierung Dollfuß als Minister eine neue Bundesverfassung auf ständischer Grundlage („Maiverfassung"). Von den Nationalsozialisten mit „Gauverbot" belegt, mußte er bis 1945 in Wien leben; eine neuerliche Kanzlerschaft lehnte er 1945 ab. | Otto Ender, * 24. Dezember 1875 Altach, Vorarlberg, † 25. Juni 1960 Bregenz, christlichsozialer Politiker, Rechtsanwalt, Gattin Marie Rusch. War Landeshauptmann von Vorarlberg (1918-1930) und Mitglied des Bundesrats (1920-1934), 1930/1931 Bundeskanzler und 1934-38 Präsident des Rechnungshofs. 1918-1920 förderte er die Anschlußbewegung Vorarlbergs an die Schweiz, 1933/1934 schuf er in der Regierung Dollfuß als Minister eine neue Bundesverfassung auf ständischer Grundlage („Maiverfassung"). Von den Nationalsozialisten mit „Gauverbot" belegt, mußte er bis 1945 in Wien leben; eine neuerliche Kanzlerschaft lehnte er 1945 ab. |
Version vom 24. Januar 2014, 17:56 Uhr
Daten zur Person
Otto Ender, * 24. Dezember 1875 Altach, Vorarlberg, † 25. Juni 1960 Bregenz, christlichsozialer Politiker, Rechtsanwalt, Gattin Marie Rusch. War Landeshauptmann von Vorarlberg (1918-1930) und Mitglied des Bundesrats (1920-1934), 1930/1931 Bundeskanzler und 1934-38 Präsident des Rechnungshofs. 1918-1920 förderte er die Anschlußbewegung Vorarlbergs an die Schweiz, 1933/1934 schuf er in der Regierung Dollfuß als Minister eine neue Bundesverfassung auf ständischer Grundlage („Maiverfassung"). Von den Nationalsozialisten mit „Gauverbot" belegt, mußte er bis 1945 in Wien leben; eine neuerliche Kanzlerschaft lehnte er 1945 ab.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Ehrenbuch des österreichischen Verdienstordens. Wien: Patria 1936, S. 33
- Gertrude Enderle-Burcel [Hg.]: Protokolle des Ministerrates der Ersten Republik. 1918 - 1938. Abteilung 9, Band 1. Wien: Verlag Österreich 1988, S. 547