Oswald Redlich: Unterschied zwischen den Versionen

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*Günther Martin: Damals in Döbling... 1993, S. 46 (19, Vegagasse 9)  
 
*Günther Martin: Damals in Döbling... 1993, S. 46 (19, Vegagasse 9)  
 
*Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 85
 
*Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 85
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Version vom 20. August 2014, 14:14 Uhr

Daten zur Person
Personenname Redlich, Oswald
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Univ.Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 23711
GND
Wikidata
Geburtsdatum 17. September 1858
Geburtsort Innsbruck
Sterbedatum 20. Jänner 1944
Sterbeort Wien
Beruf Historiker, Beamter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 20.08.2014 durch WIEN1.lanm09eic
Begräbnisdatum 26. Jänner 1944
Friedhof
Grabstelle Friedhof Döbling; Gruppe 42, Reihe 4, Nr. 11

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Dr. h.c. der Universität Graz
  • Dr. h.c. der Universität Innsbruck
  • Dr. h.c. der Universität München
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 1933)

  • Obmann der historischen Kommission zur Herausgabe des historischen Atlas (1905)
  • Präsident der Wiener Akademie der Wissenschaften (1919 bis 26.03.1938)
  • Rektor der Universität Wien (1911 bis 1912)
  • Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften (1915 bis 1919)

Redlich Oswald, * 17. September 1858 Innsbruck, † 20. Jänner 1944 Wien, Historiker. Studierte ab 1896 an den Universitäten Innsbruck und Wien Geschichte und Geographie (Dr. phil. 1881 Innsbruck) und absolvierte das Institut für österreichische Geschichtsforschung (1879-1881). Er habilitierte sich 1887 in Innsbruck für Historische Hilfswissenschaften, ging jedoch 1892 ans Institut für österreichische Geschichtsforschung nach Wien und wurde an der Universität Wien 1897 o. Prof. sowie Mitdirektor des Historischen Seminars (Emeritierung 1930). Als Ausschußmitglied des Vereins für Landeskunde Niederösterreichs (ab 1895) initiierte er die Einrichtung eines Niederösterreichischen Landesmuseums (Eröffnung 1912). Ab 1902 war Redlich Mitglied der Kommission zur Herausgabe eines Historsichen Atlas der österreichischen Alpenländer und ab 1904 Mitglied der Zentralkommission der Monumenta Germaniae Historica. 1918-1924 leitete er die Verhandlungen Österreichs mit den Nachfolgestaaten über die Aufteilung der Archivbestände, 1926-1929 war er Vorstand des Instituts für österreichische Geschichtsforschung (Neugestalter des staatlichen Archivwesens durch Einrichtung des Archivamts 1928). Korrespondierendes (1899) und wirkliches Mitglied (1900) der Akademie der Wissenschaften (Vizepräsident 1915, Präsident 1919-1938; 1918-1942 Obmann der Historischen Kommission; 1938 Zurücklegung des Amts). 1934-1938 Mitglied des Staatsrats. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen und zivile Auszeichnungen. Bürger der Stadt Wien (20. Jänner 1944). Oswald-Redlich-Straße.

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 13
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Getrude Enderle-Burcel: Mandatare im Ständestaat 1934-1938. Wien: Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [u.a.] 1991
  • Bittner V/4, S. 103 ff.
  • Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3: Der Parlamentarismus und die modernen Republiken. Wien / München: Jugend & Volk 1974, S. 91 ff.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach 94. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1944
  • Jahrbuch für Landeskunde von Niederdonau 28 (1944; Nachruf von Karl Lechner)
  • Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Wien/München: Oldenbourg / Wien/Graz/Köln: Böhlau / Innsbruck: Wagner Band 56, 1948 (Nachruf von Leo Santifaller)
  • Günther Martin: Damals in Döbling... 1993, S. 46 (19, Vegagasse 9)
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 85