Oskar Laske der Jüngere

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Daten zur Person
Personenname Laske, Oskar (Sohn)
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 29260
GND
Wikidata
Geburtsdatum 8. Jänner 1874
Geburtsort Czernowitz, Bukowina (Tschernowzy, Ukraine)
Sterbedatum 30. November 1951
Sterbeort Wien
Beruf Architekt, Maler, Graphiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 8.07.2014 durch WIEN1.lanm09heb
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Lainzer Friedhof
  • 14., Nisselgasse 1 (Wohnadresse)
  • 4., Graf-Starhemberg-Gasse 29 (Wirkungsadresse)
  • 4., Schaumburgergasse 13 (Wirkungsadresse)
  • 5., Hartmanngasse 1 (Wirkungsadresse)
  • 7., Lerchenfelder Straße 139 (Wirkungsadresse)
  • 7., Neustiftgasse 67-69 (Wirkungsadresse)
  • 2., Handelskai 130 (Wirkungsadresse)
  • 1., Bognergasse 9 (Wirkungsadresse)
  • 17., Jörgerstraße 42-49 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1932)
  • Reichel-Preis (Verleihung: 1937)
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1948)

Laske Oskar der Jüngere, * 8. Jänner 1874 Czernowitz, Bukowina (Tschernowzy, Ukraine), † 30. November 1951 Wien (Lainzer Friedhof), Architekt, Maler, Graphiker. Studierte an der Technischen Hochschule Wien (1892-1896 bei Carl König, 1899-1901 bei Otto Wagner). Bis 1907 betätigte sich Laske als Kunstgewerbler und Architekt (ab 1904 auch Radierungen im Stil des „Simplicissimus"), dann als (v. a. selbständiger) Maler und Graphiker. Er gehörte zur Peripherie der Secession (Zeichnungen und Textilillustrationen), schloß sich 1905 dem Jungbund, 1907 dem Hagenbund und 1926 der Secession an. Zu seinen bekannteren Werken gehören neben einigen Wohnhäusern (beispielsweise 4, Graf-Starhemberg-Gasse 29, 1904/1905; 4, Schaumburgergasse 13; 5, Hartmanngasse 1, 1902; 7, Lerchenfelder Straße 139, 1902; 7, Neustiftgasse 67-69, 1904), die erste Wiener Mörtelfabrik (2, Handelskai 130) und das Haus und die Gestaltung der Apotheke „ Zum weißen Engel" (1, Bognergasse 9) sowie die Inneneinrichtung des Kabaretts „Nachtlicht". Er entwarf Bühnenbilder für das Burgtheater und das Theater in der Josefstadt, schuf zahlreiche Ölbilder, Radierungen, Exlibris und Monotypien sowie ein Wandbild im Jörgerbad (17, Jörgerstraße 42-44; „Wie lebten die Tiere Noahs in der Arche während der Sintflut?", 1950). Goldene Staatsmedaille (1932), Reichel-Preis (1937), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1948). Gedenktafel am Wohnhaus (14, Nisselgasse 1); Laskegasse.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963, S. 143 f.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, Register
  • Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing 1962- lfd. Band 1/1963, Heft 49, S. 11
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 100
  • Erika Tietze-Conrat: Oskar Laske. 1921
  • Fritz Novotny: Oskar Laske. 1954
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), Register
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, Register
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, Register
  • Katalog Wien um 1900
  • Parnass. Das Kunstmagazin. Wien: Parnass Verlagsgesellschaft / Linz: Grosser 1981 - lfd. Band 4.1986, S. 76 f.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 260
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 29. 11. 1961, 05. 11. 1974
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