Nußdorfer Wehr: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. November 2013, 11:42 Uhr

Nußdorfer Wehr [Baustelle] (1972)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Gebäude, Brücke, Denkmal, Sakralbau, Synagoge, Katholische Kirche, Brunnen, Kunst im öffentlichen Raum, Sakrale Freiplastik, Bad, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Bauwerks“.
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Wilhelm Engerth
Prominente Bewohner
PageID 22193
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.11.2013 durch WIEN1.lanm08w11
Bildname Nußdorfer Wehr.jpg
Bildunterschrift Nußdorfer Wehr [Baustelle] (1972)
  • 20., Am Brigittenauer Sporn 7
  • 19., Nußdorfer Lände

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

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48° 15' 34.06" N, 16° 22' 11.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Nußdorfer Wehr (19, Nußdorfer Lände), durch die Donauregulierungskommission erbaut. Das von Ing. Wilhelm Engerth zum Schutz der am Donaukanal gelegenen Stadtteile vor Überschwemmung und Eisgang konstruierte „Sperrschiff" wurde am 13. Dezember 1873 eingesetzt. Es lag am linken Kanalufer an und wurde bei Hochwasser oder Eisstoß quer über den Kanal eingehängt. Das Sperrwerk (Schleuse und Wehr) wurde 1894-1898 mit einem Kostenaufwand von 9 Millionen Kronen durch Otto Wagner errichtet, das Sperrschiff am 11. November 1902 eingehängt. Eine eingebaute Kammerschleuse ermöglichte es, die aus dem Hauptstrom kommenden Schiffe auf das Donaukanalniveau zu senken und umgekehrt. Das Wehr hat das Aussehen einer Brücke, unter der sich eine Sperrvorrichtung befindet, und ist nach dem Wasserbaumeister Josef Schemerl von Leytenbach benannt. Die zwei Bronzelöwen stammen von Rudolf Weyr.

Im September 1964 wurde der Umbau des Nußdorfer Wehrs begonnen, wobei sich die Arbeiten auf die Schleusentore konzentrierten. An die Stelle der alten handbetriebenen Stemmtore, die seitlich zu öffnen waren, traten Hubschwenktore. Das Nußdorfer Wehr dient im Sommer dem Schleusenbetrieb, im Winter sorgt es für die Kühlwasserversorgung der Simmeringer E-Werke und verbessert allgemeinen den Hochwasserschutz (Inbetriebnahme am 25. November 1966). Nach Umbau wurde die gesamte Anlage am 16. Dezember 1975 eröffnet.

Literatur

  • Robert Weissenberger: Wiener Nutzbauten des 19. Jahrhunderts als Beispiele zukunftsweisenden Bauens. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1977 (Wiener Schriften, 38), S. 181 f.
  • Geretsegger-Pointner: Otto Wagner. Salzburg 1964, S. 85 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 461.