Nikolaus I. Joseph Esterházy: Unterschied zwischen den Versionen

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Nikolaus I. Joseph Esterházy (1783 Fürst), genannt „der Prachtliebende", * 18. Dezember 1714 Wien, † 28. September 1790 Wien, kaiserlicher Feldmarschall, Enkel des [[Paul Esterházy]]. Zeichnete sich bei Kolin (1757) aus, wurde Feldmarschalleutnant und war 1764-1787 Kapitän der adeligen Leibgarde (1765 Kommandeur des Maria-Theresien-Ordens, 1768 Feldmarschall). Das fürstliche Hausorchester erhielt durch Joseph Haydn, den Esterházys Bruder [[Paul Anton Esterházy]] nach Eisenstadt berufen hatte, Weltruhm. 1766-1769 ließ Esterházy den Sommersitz Schloß Eszterháza (Fertöd, Ungarn) zu einem „ungarischen Versailles" ausbauen und verlegte dorthin seine Residenz. 1785 legte er den (heutigen) [[Arenbergpark]] an, 1790 war er Zeremonienmeister der Loge „Zur gekrönten Hoffnung".
 
Nikolaus I. Joseph Esterházy (1783 Fürst), genannt „der Prachtliebende", * 18. Dezember 1714 Wien, † 28. September 1790 Wien, kaiserlicher Feldmarschall, Enkel des [[Paul Esterházy]]. Zeichnete sich bei Kolin (1757) aus, wurde Feldmarschalleutnant und war 1764-1787 Kapitän der adeligen Leibgarde (1765 Kommandeur des Maria-Theresien-Ordens, 1768 Feldmarschall). Das fürstliche Hausorchester erhielt durch Joseph Haydn, den Esterházys Bruder [[Paul Anton Esterházy]] nach Eisenstadt berufen hatte, Weltruhm. 1766-1769 ließ Esterházy den Sommersitz Schloß Eszterháza (Fertöd, Ungarn) zu einem „ungarischen Versailles" ausbauen und verlegte dorthin seine Residenz. 1785 legte er den (heutigen) [[Arenbergpark]] an, 1790 war er Zeremonienmeister der Loge „Zur gekrönten Hoffnung".
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==Literatur==
 
==Literatur==
*Matthias Bernath [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. 4 Bände. München: Oldenbourg 1974-1981
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* Matthias Bernath [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. 4 Bände. München: Oldenbourg 1974-1981
*Istvan Hiller: Palatin Nikolaus Esterházy. Die ungarische Rolle in der Habsburgerdiplomatie 1625-1645. Wien [u.a.]: Böhlau 1992 (Esterhazy-Studien, 1)
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* Istvan Hiller: Palatin Nikolaus Esterházy. Die ungarische Rolle in der Habsburgerdiplomatie 1625-1645. Wien [u.a.]: Böhlau 1992 (Esterhazy-Studien, 1)
*Felix Czeike: Das Burgenland. Land der Störche und der Burgen. Kultur, Landschaft und Geschichte zwischen Ostalpen und Pußta. Köln: DuMont ²1991, S. 40 und Register
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* Felix Czeike: Das Burgenland. Land der Störche und der Burgen. Kultur, Landschaft und Geschichte zwischen Ostalpen und Pußta. Köln: DuMont ²1991, S. 40 und Register
*Zirkel und Winkelmaß. 200 Jahre Große Landesloge der Freimaurer. Zsstell. Karl Weinberger. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1986 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 86), S. 26, S. 98
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* Zirkel und Winkelmaß. 200 Jahre Grosse Landesloge der Freimaurer, 8. März 1984 - 27. Mai 1984. [Zsstellung: Karl Weinberger ...]. Wien: Museen d. Stadt Wien 1986 (Historisches Museum der Stadt Wien: Sonderausstellung, 86), S. 26, S. 98
*Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
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* Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972

Version vom 29. Oktober 2014, 07:19 Uhr

Daten zur Person
Personenname Esterházy, Nikolaus I. Joseph
Abweichende Namensform
Titel Fürst
Geschlecht männlich
PageID 3605
GND
Wikidata
Geburtsdatum 18. Dezember 1714
Geburtsort Wien
Sterbedatum 28. September 1790
Sterbeort Wien
Beruf kaiserlicher Feldmarschall, Feldmarschalleutnant, Kapitän der adeligen Leibgarde
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 29.10.2014 durch WIEN1.lanm09mai
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Nikolaus I. Joseph Esterházy (1783 Fürst), genannt „der Prachtliebende", * 18. Dezember 1714 Wien, † 28. September 1790 Wien, kaiserlicher Feldmarschall, Enkel des Paul Esterházy. Zeichnete sich bei Kolin (1757) aus, wurde Feldmarschalleutnant und war 1764-1787 Kapitän der adeligen Leibgarde (1765 Kommandeur des Maria-Theresien-Ordens, 1768 Feldmarschall). Das fürstliche Hausorchester erhielt durch Joseph Haydn, den Esterházys Bruder Paul Anton Esterházy nach Eisenstadt berufen hatte, Weltruhm. 1766-1769 ließ Esterházy den Sommersitz Schloß Eszterháza (Fertöd, Ungarn) zu einem „ungarischen Versailles" ausbauen und verlegte dorthin seine Residenz. 1785 legte er den (heutigen) Arenbergpark an, 1790 war er Zeremonienmeister der Loge „Zur gekrönten Hoffnung".


Literatur

  • Matthias Bernath [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. 4 Bände. München: Oldenbourg 1974-1981
  • Istvan Hiller: Palatin Nikolaus Esterházy. Die ungarische Rolle in der Habsburgerdiplomatie 1625-1645. Wien [u.a.]: Böhlau 1992 (Esterhazy-Studien, 1)
  • Felix Czeike: Das Burgenland. Land der Störche und der Burgen. Kultur, Landschaft und Geschichte zwischen Ostalpen und Pußta. Köln: DuMont ²1991, S. 40 und Register
  • Zirkel und Winkelmaß. 200 Jahre Grosse Landesloge der Freimaurer, 8. März 1984 - 27. Mai 1984. [Zsstellung: Karl Weinberger ...]. Wien: Museen d. Stadt Wien 1986 (Historisches Museum der Stadt Wien: Sonderausstellung, 86), S. 26, S. 98
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972