Moritz Hoernes (der Ältere): Unterschied zwischen den Versionen

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Moritz Hoernes der Ältere, * 14. Juli 1815 Wien, † 4. November 1868 Wien 2, Rotensterngasse 24 (Schmelzer Friedhof, dann Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 0, Nummer 47, Grabdenkmal von E. Killer), Geologe, Paläontologe, Mineraloge, Vater des [[Moritz Hoernes (der Jüngere)]] und des [[Rudolf Hoernes]].  
 
Moritz Hoernes der Ältere, * 14. Juli 1815 Wien, † 4. November 1868 Wien 2, Rotensterngasse 24 (Schmelzer Friedhof, dann Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 0, Nummer 47, Grabdenkmal von E. Killer), Geologe, Paläontologe, Mineraloge, Vater des [[Moritz Hoernes (der Jüngere)]] und des [[Rudolf Hoernes]].  
 
 
Entstammte einer alten Wiener Gelehrtenfamilie, arbeitete (früh verwaist) ab 1833 als Rechnungsbeamter, studierte daneben aber an der Universität Wien Chemie, Botanik, Zoologie und Kristallographie (Dr. phil. 1841) und wurde 1837 im Hofmineralienkabinett angestellt (ab 1856 Kustos beziehungsweise Direktor). Er sorgte (gemeinsam mit Partsch) für eine Neuaufstellung der Sammlungen und war einer der Begründer der Gesellschaft der Freunde der Naturwissenschaften (1845). Ab 1860 hielt er Vorlesungen an der Universität Wien. Korrespondierendes (1860) und wirkliches Mitglied (1865) der Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.
 
Entstammte einer alten Wiener Gelehrtenfamilie, arbeitete (früh verwaist) ab 1833 als Rechnungsbeamter, studierte daneben aber an der Universität Wien Chemie, Botanik, Zoologie und Kristallographie (Dr. phil. 1841) und wurde 1837 im Hofmineralienkabinett angestellt (ab 1856 Kustos beziehungsweise Direktor). Er sorgte (gemeinsam mit Partsch) für eine Neuaufstellung der Sammlungen und war einer der Begründer der Gesellschaft der Freunde der Naturwissenschaften (1845). Ab 1860 hielt er Vorlesungen an der Universität Wien. Korrespondierendes (1860) und wirkliches Mitglied (1865) der Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.
  
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
*Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912   
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* Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912   
*Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.  
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* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.  
*Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923  
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* Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923  
*Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Wien: Hollinek 1959-1972, S. 99 ff. (Werkverzeichnnis)
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* Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Wien: Hollinek 1959-1972
*Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 19 (1869), S. 321 ff. (Werkverzeichnis)
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* Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach 19. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1869, S. 321 ff. (Werkverzeichnis)
*Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: Band 3, S. 165  
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* Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden. Band 3. F-I. Wien 1958, S. 165  
*Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 13  
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* Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 13  
*Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst , 4. 11. 1968
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* Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 04.11.1968
  
 
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Version vom 13. August 2014, 09:43 Uhr

Daten zur Person
Personenname Hoernes, Moritz
Abweichende Namensform
Titel Dr.phil.
Geschlecht männlich
PageID 22149
GND
Wikidata
Geburtsdatum 14. Juli 1815
Geburtsort Wien
Sterbedatum 4. November 1868
Sterbeort Wien
Beruf Geologe, Paläontologe, Mineraloge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 13.08.2014 durch WIEN1.lanm09mai
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof
  • 2., Rotensterngasse 24 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Moritz Hoernes der Ältere, * 14. Juli 1815 Wien, † 4. November 1868 Wien 2, Rotensterngasse 24 (Schmelzer Friedhof, dann Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 0, Nummer 47, Grabdenkmal von E. Killer), Geologe, Paläontologe, Mineraloge, Vater des Moritz Hoernes (der Jüngere) und des Rudolf Hoernes. Entstammte einer alten Wiener Gelehrtenfamilie, arbeitete (früh verwaist) ab 1833 als Rechnungsbeamter, studierte daneben aber an der Universität Wien Chemie, Botanik, Zoologie und Kristallographie (Dr. phil. 1841) und wurde 1837 im Hofmineralienkabinett angestellt (ab 1856 Kustos beziehungsweise Direktor). Er sorgte (gemeinsam mit Partsch) für eine Neuaufstellung der Sammlungen und war einer der Begründer der Gesellschaft der Freunde der Naturwissenschaften (1845). Ab 1860 hielt er Vorlesungen an der Universität Wien. Korrespondierendes (1860) und wirkliches Mitglied (1865) der Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.


Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Wien: Hollinek 1959-1972
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach 19. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1869, S. 321 ff. (Werkverzeichnis)
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden. Band 3. F-I. Wien 1958, S. 165
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 13
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 04.11.1968
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Literaturangabe

  • Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie (Stg. 1869), S. 127 f.