Moritz Brunner (Militär): Unterschied zwischen den Versionen

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Moritz Ritter von Brunner, * 30. Juni 1839 Wien, † 25. Oktober 1904 Wien 4, Preßgasse 26 (Garnisonsspital I; Meidlinger Friedhof), Feldmarschalleutnant.  
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Moritz Ritter von Brunner, * 30. Juni 1839 Wien, † 25. Oktober 1904 Wien, Militär, Militärbeamter.
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Der Absolvent der Genie-Akademie nahm an den Feldzügen von 1859 gegen Italien und 1866 gegen Preußen teil und war dann im Reichskriegsministerium als Sektionschef tätig. Er wurde 1876 Professor für Fortifikation an der Technischen Militärakademie. Brunner reorganisierte das Genie- und Pionierwesen und betätigte sich als Redakteur der "Österreichischen militärischen Zeitung".  
  
Nahm an den Feldzügen von 1859 und 1866 teil, dann im Reichskriegsministerium (Sektionschef); wurde 1876 Professor für Fortifikation an der Technischen Militärakademie. Reorganisierte das Genie- und Pionierwesen und betätigte sich als Redakteur der „Österreichischen militärischen Zeitung".  
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==Quellen==
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==Literatur==
 
==Literatur==
 
* Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
 
* Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
 
* Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902  
 
* Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902  
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.  
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* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1954, S. 121
 
* Reichspost, 26.10.1904
 
* Reichspost, 26.10.1904

Aktuelle Version vom 23. November 2022, 15:00 Uhr

Moritz Brunner
Daten zur Person
Personenname Brunner, Moritz
Abweichende Namensform
Titel Ritter, Feldmarschall-Leutnant, Sektionschef
Geschlecht männlich
PageID 10516
GND 127639756
Wikidata Q5588401
Geburtsdatum 30. Juni 1839
Geburtsort Wien
Sterbedatum 25. Oktober 1904
Sterbeort Wien
Beruf Militär, Militärbeamter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Meidlinger Friedhof
Grabstelle
Bildname Moritzbrunner.jpg
Bildunterschrift Moritz Brunner
  • 4., Preßgasse 26 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Moritz Ritter von Brunner, * 30. Juni 1839 Wien, † 25. Oktober 1904 Wien, Militär, Militärbeamter.

Biografie

Der Absolvent der Genie-Akademie nahm an den Feldzügen von 1859 gegen Italien und 1866 gegen Preußen teil und war dann im Reichskriegsministerium als Sektionschef tätig. Er wurde 1876 Professor für Fortifikation an der Technischen Militärakademie. Brunner reorganisierte das Genie- und Pionierwesen und betätigte sich als Redakteur der "Österreichischen militärischen Zeitung".

1873 war er Mitglied der Kommission für die Weltausstellung. Der Militär leistete grundlegende Vorarbeiten für den Infanteriespaten, den Metallhelm oder Minenwerfer, die dann im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kamen. Er veröffentlichte zahlreiche Facharbeiten über Befestigung und Festungskrieg.

Quellen

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1954, S. 121
  • Reichspost, 26.10.1904