Mittersteig
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Daten zum Objekt
48° 11' 26.87" N, 16° 21' 46.28" E zur Karte im Wien Kulturgut
Mittersteig (4; 5), war Anfang 18. Jahrhundert ein Feldweg mit gewundenem Verlauf und hieß ab 1765 Mittlere Steiggasse, später auch Arme Schulgasse oder Kleine Neue Gaßen.
Gebäude
- Nummer 25 (Siebenbrunnengasse 1): erbaut 1908-1912 von der Union Baugesellschaft unter Leitung von Kramsall (typisch historisierender Heimatstil); viergeschossige Anlage mit rechtwinkelig anschließend Hoftrakt und Anbau. Ehemaliges k. u. k. Bezirksgericht Wien-Margareten, heute Sonderstrafanstalt.
- Daneben (Siebenbrunnengasse, 1a) stand 1908-1938 der Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumstempel (Synagoge).
Literatur
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44), S. 323f. (4. Bezirk), S. 502 f. (5. Bezirk)
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 182
- Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 34f.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 189
- Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 226 ff.
- Walter Goldinger: Geschichte von Margareten. 1961/62, S. 330 (Nr. 25)
- Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 3, S. 32, S. 213