Michael Holzmann
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Daten zur Person
Michael Holzmann, * 21. Juni 1860 Slawathen, Mähren (Slavetin, Tschechische Republik), † 20. Oktober 1930 Wien, Germanist, Lexikograph, Bibliothekar. Studierte an den Universitäten Wien, Berlin und Lemberg (Dr. phil.) und trat 1891 in die Universitäts-Bibliothek Wien ein (Pensionierung 1922 als Oberbibliotheksrat und Hofrat).
Er schuf (gemeinsam mit H. Bohatta) lexikalische Grundwerke (unter anderem Deutsches Anonymen-Lexikon, Deutsches Pseudonymen-Lexikon) und gründete die „Zeitschrift für Geschichte der Juden in der Tschechoslowakei". Teilnachlass in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek.
Literatur
- Jaksch: Lexikon sudetendeutscher Schriftsteller (1929)
- Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949-1958
- Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
- Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935