Mela Koehler: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Koehler Mela (Melanie), * 18. November 1885 Wien, † 15. Dezember 1960 Stockholm, Malerin, Gatte (vermutlich 1924) Dr. phil. Johann Gunnar Broman (* 25. Juli 1887). Besuchte die Kunstgewerbeschule (bei Kolo Moser und Berthold Löffler), danach die Modeklasse der Akademie der bildenden Künste (bei Eduard Wimmer-Wisgrill) und entwickelte sich zu einer geachteten Werbegrafikerin, Malerin (für Postkartenverlage, beispielsweise [[Salomon Kohn]]), Aquarellistin und Buchillustratorin. Mitglied der Wiener Werkstätte und des Werkbunds, Mitarbeiterin an der Zeitschrift „Wiener Mode"; mit Porträts von Damen der Wiener Gesellschaft beeinflußte sie die Mode ihrer Zeit. 1930 wurde sie Mitglied der Vereinigung bildenden Künstlerinnen Österreichs, nahm an | + | Koehler Mela (Melanie), * 18. November 1885 Wien, † 15. Dezember 1960 Stockholm, Malerin, Gatte (vermutlich 1924) Dr. phil. Johann Gunnar Broman (* 25. Juli 1887). Besuchte die Kunstgewerbeschule (bei Kolo Moser und Berthold Löffler), danach die Modeklasse der Akademie der bildenden Künste (bei Eduard Wimmer-Wisgrill) und entwickelte sich zu einer geachteten Werbegrafikerin, Malerin (für Postkartenverlage, beispielsweise [[Salomon Kohn]]), Aquarellistin und Buchillustratorin. Mitglied der Wiener Werkstätte und des Werkbunds, Mitarbeiterin an der Zeitschrift „Wiener Mode"; mit Porträts von Damen der Wiener Gesellschaft beeinflußte sie die Mode ihrer Zeit. 1930 wurde sie Mitglied der Vereinigung bildenden Künstlerinnen Österreichs, nahm an Ausstellungen teil (regelmäßig in der Secession), emigrierte jedoch 1934 nach Schweden und kehrte nicht mehr zurück. |
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 31. August 2013, 17:05 Uhr
Koehler Mela (Melanie), * 18. November 1885 Wien, † 15. Dezember 1960 Stockholm, Malerin, Gatte (vermutlich 1924) Dr. phil. Johann Gunnar Broman (* 25. Juli 1887). Besuchte die Kunstgewerbeschule (bei Kolo Moser und Berthold Löffler), danach die Modeklasse der Akademie der bildenden Künste (bei Eduard Wimmer-Wisgrill) und entwickelte sich zu einer geachteten Werbegrafikerin, Malerin (für Postkartenverlage, beispielsweise Salomon Kohn), Aquarellistin und Buchillustratorin. Mitglied der Wiener Werkstätte und des Werkbunds, Mitarbeiterin an der Zeitschrift „Wiener Mode"; mit Porträts von Damen der Wiener Gesellschaft beeinflußte sie die Mode ihrer Zeit. 1930 wurde sie Mitglied der Vereinigung bildenden Künstlerinnen Österreichs, nahm an Ausstellungen teil (regelmäßig in der Secession), emigrierte jedoch 1934 nach Schweden und kehrte nicht mehr zurück.
Literatur
- Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
- Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
- Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 234
- Traute Hansen: Wiener Werkstätte. Mode. 1984
- Dichand-Maitischnig: Jugendstilpostkarten. 1984, Anhang
- Diners Club Magazin, Heft 5, 1985, S. 16 ff.