Meinhartsdorf

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung de Maginhardisdorf, Meinhartisdorf iuxta Můrlingin, Minhartsdorf
Benannt nach
Bezirk 12
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 29280
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.08.2014 durch WIEN1.lanm08wei


Meinhartsdorf hieß ein noch im 15. Jahrhundert am linken Wienufer auf den Territorien eines Teils des späteren Gumpendorf und Sechshaus gelegenes Dorf, das stets als „bei Meidling gelegen" bezeichnet wird. Die ältesten urkundliche Nennungen stammen aus der Zeit um 1140 (de Maginhardisdorf), 1178 (Meinhartisdorf iuxta Můrlingin) und 1258 (Minhartsdorf); etymologisch handelt es sich um ein Dorf, das nach einem Mann namens Meinhard benannt ist. Eine ausführliche Nachricht besitzen wir aus dem Jahr 1310, als Herzog Friedrich I. bezeugt, er habe den Hof, „der da ligt zu Meinharczdorf uf der Wienne", einem Diener des Propstes Berthold von Klosterneuburg verliehen. Um 1485 ging Meinhartsdorf zugrunde, doch erhielt sich der Hof selbst noch lange. 1512 wird er als „Hof zu Mannhartsdorf" genannt. Später besaß ihn die Abtei Heiligenkreuz.

Häuser

  • 1379: 1
  • 1512: 1

Literatur

  • Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1989-1994 (Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich, Reihe B)
  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 48, 50, 52, 212

Bevölkerungsgeschichte