Maximilian von Trauttmansdorff: Unterschied zwischen den Versionen
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− | |Geburtsdatum=22 | + | |Geburtsdatum=1584/05/22 |
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− | |Sterbedatum=08 | + | |Sterbedatum=1650/06/08 |
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|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
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|Beruf=Staatsmann | |Beruf=Staatsmann | ||
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage | + | |Objektbezug=Frühe Neuzeit |
+ | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage | ||
+ | |Friedhof=Franziskanerkloster | ||
+ | |Grabstelle aufgelassen=Nein | ||
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+ | |Verwandtschaftsgrad=ist verheiratet oder verpartnert mit | ||
+ | |Name=Sophie Palffy | ||
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|Funktion=Präsident des Geheimen Rates | |Funktion=Präsident des Geheimen Rates | ||
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Trauttmansdorff, Maximilian Freiherr von (ab 1623 Graf), * 22. Mai 1584 Graz, † 8. Juni 1650 Stadt, in seinem Haus in der Herrengasse, (1, Herrengasse 15, Landhausgasse 4), (Franziskanerkloster), Staatsmann, Gattin (1615) Sophie Palffy († 1668; 13 Kinder). War 1609-1618 Mitglied des Reichshofrats, 1618-1650 des geheimen Rats (ab 1638 dessen Direktor) und 1637-1650 Obersthofmeister. Er war der fähigste kaiserliche Diplomat unter Ferdinand II. und Ferdinand III. (Friedensschlüsse zu Nikolsburg [1622 mit Bethlen Gabor] und Prag [1625 mit Sachsen], 1628 Erwirkung der Freigabe Oberösterreichs durch Bayern, 1645-1647 entscheidende Verhandlungen zur Vorbereitung des Westfälsichen Friedens 1648). Die ihm von Ferdinand III. zugedachte Erhebung in den Füstenstand lehnte er 1647 ab. In Wien besaß er 1627-1643 das Haus 1, Tuchlauben 13 („Zum goldenen Engel"), ab 1639 das Haus 1, Herrengasse 21 (das sich bis 1940 im Besitz seiner Nachkommen befand) und ab 1643 das Haus 1, Landhausgasse 4 (das bis 1714 in Familienbesitz blieb). | Trauttmansdorff, Maximilian Freiherr von (ab 1623 Graf), * 22. Mai 1584 Graz, † 8. Juni 1650 Stadt, in seinem Haus in der Herrengasse, (1, Herrengasse 15, Landhausgasse 4), (Franziskanerkloster), Staatsmann, Gattin (1615) Sophie Palffy († 1668; 13 Kinder). War 1609-1618 Mitglied des Reichshofrats, 1618-1650 des geheimen Rats (ab 1638 dessen Direktor) und 1637-1650 Obersthofmeister. Er war der fähigste kaiserliche Diplomat unter Ferdinand II. und Ferdinand III. (Friedensschlüsse zu Nikolsburg [1622 mit Bethlen Gabor] und Prag [1625 mit Sachsen], 1628 Erwirkung der Freigabe Oberösterreichs durch Bayern, 1645-1647 entscheidende Verhandlungen zur Vorbereitung des Westfälsichen Friedens 1648). Die ihm von Ferdinand III. zugedachte Erhebung in den Füstenstand lehnte er 1647 ab. In Wien besaß er 1627-1643 das Haus 1, Tuchlauben 13 („Zum goldenen Engel"), ab 1639 das Haus 1, Herrengasse 21 (das sich bis 1940 im Besitz seiner Nachkommen befand) und ab 1643 das Haus 1, Landhausgasse 4 (das bis 1714 in Familienbesitz blieb). |
Aktuelle Version vom 14. August 2023, 13:45 Uhr
Trauttmansdorff, Maximilian Freiherr von (ab 1623 Graf), * 22. Mai 1584 Graz, † 8. Juni 1650 Stadt, in seinem Haus in der Herrengasse, (1, Herrengasse 15, Landhausgasse 4), (Franziskanerkloster), Staatsmann, Gattin (1615) Sophie Palffy († 1668; 13 Kinder). War 1609-1618 Mitglied des Reichshofrats, 1618-1650 des geheimen Rats (ab 1638 dessen Direktor) und 1637-1650 Obersthofmeister. Er war der fähigste kaiserliche Diplomat unter Ferdinand II. und Ferdinand III. (Friedensschlüsse zu Nikolsburg [1622 mit Bethlen Gabor] und Prag [1625 mit Sachsen], 1628 Erwirkung der Freigabe Oberösterreichs durch Bayern, 1645-1647 entscheidende Verhandlungen zur Vorbereitung des Westfälsichen Friedens 1648). Die ihm von Ferdinand III. zugedachte Erhebung in den Füstenstand lehnte er 1647 ab. In Wien besaß er 1627-1643 das Haus 1, Tuchlauben 13 („Zum goldenen Engel"), ab 1639 das Haus 1, Herrengasse 21 (das sich bis 1940 im Besitz seiner Nachkommen befand) und ab 1643 das Haus 1, Landhausgasse 4 (das bis 1714 in Familienbesitz blieb).
Literatur
- Otto Titan von Hefner [Hg.]: J. Siebmacher's großes Wappenbuch. Band 4/4/2: Niederösterreichischer Adel. S-Z. Nürnberg: Bauer & Raspe 1918, S. 381
- Henry Frederick Schwarz: The Imperial Privy Council in the seventeenth Century. Der kaiserliche geheime Rat im 17. Jahrhundert. Cambridge, Massachusetts 1943, S. 372 ff.