Max Hussarek von Heinlein

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Max Hussarek
Daten zur Person
Personenname Hussarek, Max
Abweichende Namensform
Titel Freiherr von Heinlein (1916)
Geschlecht männlich
PageID 5623
GND
Wikidata
Geburtsdatum 3. Mai 1865
Geburtsort Preßburg, Ungarn
Sterbedatum 6. März 1935
Sterbeort Wien
Beruf Staatsmann, Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 14C, Nr. 10
Bildname Maxhussarek.jpg
Bildunterschrift Max Hussarek
  • 1., Führichgasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hussarek Max (1916 Freiherr von Heiniein), * 3. Mai 1865 Preßburg, Ungarn (Bratislava, Slowakische Republik), † 6. März 1935 Wien 1, Führichgasse 2 (Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 14C, Nr. 10), Staatsmann, Jurist, Gattin Frieda von Kühn. Studierte an der Universität Wien Jus, war ab 1892 im Unterrichtsministerium (ab 1906 als Sektionschef) tätig und habilitierte sich 1893 an der Univesität Wien für Kirchenrecht (Professor 1895-1918 und 1921-1927; Hauptvertreter des österreichischen Staatskirchenrechts und Begründer der Wiener Kirchenrechtsschule); Minister für Kultus und Unterricht (1911-1917) und vorletzter Ministerpräsident Österreich-Ungarns (25. Juli-27. Oktober 1918). Sein von Karl I. ins Manifest vom 16. Oktober 1918 aufgenommener Plan einer bundesstaatlichen Reform der Monarchie durch die Bildung von Nationalstaaten kam nicht mehr zum Tragen. Er veröffentlichte 1899 sein Hauptwerk „Grundriss des österreichischen Staatskirchenrechts". Präsident der Leo-Gesellschaft (1932-1935).


Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Franz Gall: Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft. Wien [u.a.]: Böhlau 1977, S. 376
  • Helmut Rumpler: Max Hussarek. Nationalitäten und Nationalitätenpolitik in Österreich im Sommer des Jahres 1918. Graz [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie, 4)
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 46