Max Dvořák

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Daten zur Person
Personenname Dvorák, Max
Abweichende Namensform
Titel ao. Prof., o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 10457
GND
Wikidata
Geburtsdatum 24. Juni 1874
Geburtsort Raudnitz an der Elbe, Böhmen
Sterbedatum 8. Februar 1921
Sterbeort Schloß Grusbach, Bezirk Znaim
Beruf Kunsthistoriker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Grusbach, Ehrengrab
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Max Dvorák, * 24. Juni 1874 Raudnitz an der Elbe, Böhmen (Roudnice nad Labem, Tschechische Republik), † 8. Februar 1921 Schloß Grusbach, Bezirk Znaim (Znojmo), Mähren (Friedhof Grusbach, Ehrengrab), Kunsthistoriker, Mitbegründer der Wiener Kunstgeschichtlichen-Schule. Nach Studium in Prag und Wien (Institut für österreichische Geschichtsforschung 1895-1897) und Tätigkeit als Assistent (ab 1898) sowie Habilitation (1902) wurde Dvorák 1905 ao. und 1909 o. Prof. und Vorstand des Zweiten Kunsthistorischen Instituts. Er betätigte sich auch als Generalkonservator der „Zentralkommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmäler" (1905), Vorstand der Museumskommission und Leiter des Kunsthistorischen Instituts des Staatsdenkmalamts; Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1920) und des Archäologischen Instituts. Nach dem Ersten Weltkrieg widmete er sich der Aufgabe, der Republik ihre Kunstdenkmäler zu erhalten. Dvorák baute die Kunstgeschichte zu einer exakten Disziplin aus, führte die Wiener Kunsthistorische Schule zu einem Höhepunkt und veröffentlichte grundlegende wissenschaftliche Werke. Dvorakgasse.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 10. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1957
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 71. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1921, S. 253 ff.
  • Vienne 1880 - 1938. L'apocalypse joyeuse. Paris: Éditions du Centre Pompidou 1986
  • Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 28 (1974), S. 74 ff., 81 ff., 90 ff., 138 ff., 144 (Grabmal)
  • Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Band 39. Wien/München: Oldenbourg / Wien/Graz/Köln: Böhlau / Innsbruck: Wagner, S. 314
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 2/2), S. 642, 647
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 06.02.1971
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972