Max Bamberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Max Bamberger, * 7. Oktober 1861 Kirchbichl bei Kufstein, Tirol, † 28. Oktober 1927 Wien, Chemiker. Nach Studium an der Technischen Hochschule und Universtitä Wien unterrichtete Bamberger an Wiener Schulen (unter anderem Chemisch-technische Versuchsanstalt des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie), wurde 1886 Assistent an der Hochschule für Bodenkultur und 1888 für Chemie an der Technischen Hochschule, 1905 Professor an der Technischen Hochschule, 1908 Mitglied des Patentgerichtshofs und 1913-1917 Fachkonsulent des Technischen Museums. Er war mehrmals Dekan der Chemischen Fakultät der Technischen Hochschule, 1916/1917 Rektor, außerdem Vizepräsident der Urania (1924), Mitglied der Akademie der Naturforscher in Halle, sowie der Sprengmittelkommission des k.u.k. Technischen Militärkomitees. Er vergrößerte die Chemische Fakultät der Technischen Hochschule, erforschte Harze (Haitinger-Preis der Akademie der Wissenschaften), stickstofffreie Explosionsstoffe sowie die Radioaktivität von Gesteinen und Flüssen und erhielt 26 Patente für Atemschutzgeräte.
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Max Bamberger, * 7. Oktober 1861 Kirchbichl bei Kufstein, Tirol, † 28. Oktober 1927 Wien, Chemiker. Nach Studium an der Technischen Hochschule und Universität Wien unterrichtete Bamberger an Wiener Schulen (unter anderem Chemisch-technische Versuchsanstalt des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie), wurde 1886 Assistent an der Hochschule für Bodenkultur und 1888 für Chemie an der Technischen Hochschule, 1905 Professor an der Technischen Hochschule, 1908 Mitglied des Patentgerichtshofs und 1913-1917 Fachkonsulent des Technischen Museums. Er war mehrmals Dekan der Chemischen Fakultät der Technischen Hochschule, 1916/1917 Rektor, außerdem Vizepräsident der Urania (1924), Mitglied der Akademie der Naturforscher in Halle, sowie der Sprengmittelkommission des k.u.k. Technischen Militärkomitees. Er vergrößerte die Chemische Fakultät der Technischen Hochschule, erforschte Harze (Haitinger-Preis der Akademie der Wissenschaften), stickstofffreie Explosionsstoffe sowie die Radioaktivität von Gesteinen und Flüssen und erhielt 26 Patente für Atemschutzgeräte.
  
 
== Literatur ==
 
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*Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957  
 
*Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957  
 
*Neue Freie Presse, 29.10.1927
 
*Neue Freie Presse, 29.10.1927
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==Links==
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Bamberger Wikipedia: Max Bamberger]
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* [http://www.biographien.ac.at/oebl_1/47.pdf Österreichisches Biographisches Lexikon: Max Bamberger]
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* [http://www.deutsche-biographie.de/pnd116047607.html Neue Deutsche Biographie: Max Bamberger]

Version vom 14. August 2015, 11:01 Uhr

Daten zur Person
Personenname Bamberger, Max
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 2699
GND 116047607
Wikidata
Geburtsdatum 7. Oktober 1861
Geburtsort Kirchbichl bei Kufstein, Tirol
Sterbedatum 28. Oktober 1927
Sterbeort Wien
Beruf Chemiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2015 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Max Bamberger, * 7. Oktober 1861 Kirchbichl bei Kufstein, Tirol, † 28. Oktober 1927 Wien, Chemiker. Nach Studium an der Technischen Hochschule und Universität Wien unterrichtete Bamberger an Wiener Schulen (unter anderem Chemisch-technische Versuchsanstalt des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie), wurde 1886 Assistent an der Hochschule für Bodenkultur und 1888 für Chemie an der Technischen Hochschule, 1905 Professor an der Technischen Hochschule, 1908 Mitglied des Patentgerichtshofs und 1913-1917 Fachkonsulent des Technischen Museums. Er war mehrmals Dekan der Chemischen Fakultät der Technischen Hochschule, 1916/1917 Rektor, außerdem Vizepräsident der Urania (1924), Mitglied der Akademie der Naturforscher in Halle, sowie der Sprengmittelkommission des k.u.k. Technischen Militärkomitees. Er vergrößerte die Chemische Fakultät der Technischen Hochschule, erforschte Harze (Haitinger-Preis der Akademie der Wissenschaften), stickstofffreie Explosionsstoffe sowie die Radioaktivität von Gesteinen und Flüssen und erhielt 26 Patente für Atemschutzgeräte.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 1. Berlin: Duncker & Humblot 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957
  • Neue Freie Presse, 29.10.1927

Links