Maurer Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Januar 2017, 23:27 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 23
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28158
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.01.2017 durch DYN.krabina

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48° 9' 13.54" N, 16° 16' 26.78" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Maurer Friedhof (23, Friedensstraße 16).

1) In Mauer, das bereits seit dem Spätmitelalter eine pfarrliche Lösung von Atzgersdorf anstrebte, wurde Ende 17. Jahrhundert ein eigener Friedhof eingerichtet, der sich rund um die Erhardkirche erstreckte (Bestattungen 1686-1786).

2) Aufgrund der Josephinischen Vorschriften erfolgte eine Verlegung an den Ortsrand (Weihe 8. Mai 1786, Ecke Franz-Asenbauer-Gasse und Speisinger Straße). An seiner Stelle wurde 1895 das Marienhaus erbaut (Kinder- und Krankenpflege durch die Klosterfrauen der Kongregation des göttlichen Heilands).

3) Als 1867 vom k. k. Bezirksamt eine Erweiterung abgelehnt wurde, errichtete die Gemeinde den heutigen Friedhof auf dem (oberen) Reiterberg (Weihe 30. Dezember 1867; Erweiterungen 1876, 1888, 1925). 1928 wurde eine Urnenhalle samt Urnenhain errichtet (verlegt und neu eröffnet am 1. Mai 1936), 1935/1936 nach Plänen von Anton Ubl eine Aufbahrungshalle gebaut. 1949 wurde der Friedhof erweitert, 1972/1973 erfolgte ein Umbau der Aufbahrungshalle durch Erich Boltenstern.

4) Außerdem gibt es einen Militärfriedhof (belegt 1795-1891) und die Begräbnisstätte der Redemptoristinnen (seit 1926).


Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2, S. 64 ff.
  • Wiener Geschichtsblätter, 36. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1981, S. 104