Maria mit der Axt

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.08.2014 durch WIEN1.lanm09mur

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Maria mit der Axt (1, Franziskanerkirche), spätgotische Madonna mit Kind (um 1500), der Überlieferung nach aus Grünberg in Böhmen (daher auch Grünbergmadonna genannt). Die Herren von Grünberg aus der berühmten gräflichen Familie Sternberg waren protestantisch und wollten die Statue vernichten. Sie widerstand jedoch sowohl dem Feuer wie der Axt; eine Hacke in ihrer linken Schulter erinnert an den vergeblich gebliebenen Versuch. Über Umwege kam die Statue 1603 als Geschenk des polnischen Edelmanns Peter von Turnoffsky in den Besitz der Franziskaner. Seit Ferdinand II. kamen immer wieder österreichische Herrscher hieher, um Sieg zu erbitten oder um Frieden zu beten. Die Tradition setzt sich im Rosenkranz-Sühnekreuzzug für den Frieden fort.