Margarethe Ottillinger: Unterschied zwischen den Versionen

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Dkfm. Dr. Margarete Ottilinger * 6. Juni 1919 Wien, † 30. November 1992 Wien; Wirtschaftsmanagerin, leitende Mitarbeiterin im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung (maßgeblich an Wirtschaftsplänen
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Margarete Ottilinger, * 6. Juni 1919 Wien, † 30. November 1992 Wien; Wirtschaftsmanagerin, leitende Mitarbeiterin im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung (maßgeblich an Wirtschaftsplänen
für den Wiederaufbau und die Marshallplanhilfe Österreichs beteiligt); 1948 von sowjetrussischen Soldaten festgenommen, 1949 wegen Wirtschaftsspionage zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, 1955 Rückkehr nach Österreich, 1956 Aufhebung des Urteils; sie arbeitete bis zur Pensionierung1982 im Vorstand der OMV; Kuratoriumsmitglied des Afro-Asiatischen Instituts; Stephansorden in Gold (1978); Mäzenin; treibende Kraft bei der Errichtung der [[Wotruba-Kirche]], da sie ein Gelübde abgelegt hatte, eine Kirche zu errichten, falls sie aus dem Lager in Sibirien entkommen sollte.
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Kuratoriumsmitglied des Afro-Asiatischen Instituts; Stephansorden in Gold (1978); Mäzenin; treibende Kraft bei der Errichtung der [[Wotruba-Kirche]], da sie ein Gelübde abgelegt hatte, eine Kirche zu errichten, falls sie aus dem Lager in Sibirien entkommen sollte.
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==Literatur==
 
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*Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag  2014,  9. Auflage, S. 223 f
 
*Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag  2014,  9. Auflage, S. 223 f
  
  
 
==Links==
 
==Links==
 
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_Ottilinger Wikipedia: Margarethe Ottilinger]
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_Ottilinger Wikipedia: Margarethe Ottilinger]

Version vom 11. März 2015, 18:52 Uhr

Daten zur Person
Personenname Ottilinger, Margarete
Abweichende Namensform Ottillinger, Margarethe
Titel Dkfm., Dr.
Geschlecht weiblich
PageID 34646
GND 118738720
Wikidata
Geburtsdatum 6. Juni 1919
Geburtsort Wien
Sterbedatum 30. November 1992
Sterbeort Wien
Beruf Wirtschaftsmanagerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.03.2015 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum 11. Dezember 1992
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1964)
  • Stephansorden in Gold (Verleihung: 1978)
  • Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Niederösterreich
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1988)
  • Goldene Ehrenmedaille des österreichischen Heimkehrerverbandes
  • Ehrenbürgerin der Stadt Dallas (Verleihung: 1958)

Margarete Ottilinger, * 6. Juni 1919 Wien, † 30. November 1992 Wien; Wirtschaftsmanagerin, leitende Mitarbeiterin im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung (maßgeblich an Wirtschaftsplänen für den Wiederaufbau und die Marshallplanhilfe Österreichs beteiligt).

Ottilinger wurde 1948 von sowjetrussischen Soldaten festgenommen und 1949 wegen Wirtschaftsspionage zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Sie kehrte 1955 nach Österreich zurück, 1956 wurde das Urteil aufgehoben. Ottilinger arbeitete bis zur Pensionierung 1982 im Vorstand der OMV.

Kuratoriumsmitglied des Afro-Asiatischen Instituts; Stephansorden in Gold (1978); Mäzenin; treibende Kraft bei der Errichtung der Wotruba-Kirche, da sie ein Gelübde abgelegt hatte, eine Kirche zu errichten, falls sie aus dem Lager in Sibirien entkommen sollte.

Ottillingerplatz.

Literatur

  • Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 223 f


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