Margarethe Ottillinger: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Ottilinger wurde 1948 von sowjetrussischen Soldaten festgenommen und 1949 wegen Wirtschaftsspionage zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Sie kehrte 1955 nach Österreich zurück, 1956 wurde das Urteil aufgehoben. Ottilinger arbeitete bis zur Pensionierung 1982 im Vorstand der OMV. | ||
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+ | Kuratoriumsmitglied des Afro-Asiatischen Instituts; Stephansorden in Gold (1978); Mäzenin; treibende Kraft bei der Errichtung der [[Wotruba-Kirche]], da sie ein Gelübde abgelegt hatte, eine Kirche zu errichten, falls sie aus dem Lager in Sibirien entkommen sollte. | ||
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*Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 223 f | *Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 223 f | ||
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_Ottilinger Wikipedia: Margarethe Ottilinger] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_Ottilinger Wikipedia: Margarethe Ottilinger] |
Version vom 11. März 2015, 18:52 Uhr
Margarete Ottilinger, * 6. Juni 1919 Wien, † 30. November 1992 Wien; Wirtschaftsmanagerin, leitende Mitarbeiterin im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung (maßgeblich an Wirtschaftsplänen für den Wiederaufbau und die Marshallplanhilfe Österreichs beteiligt).
Ottilinger wurde 1948 von sowjetrussischen Soldaten festgenommen und 1949 wegen Wirtschaftsspionage zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Sie kehrte 1955 nach Österreich zurück, 1956 wurde das Urteil aufgehoben. Ottilinger arbeitete bis zur Pensionierung 1982 im Vorstand der OMV.
Kuratoriumsmitglied des Afro-Asiatischen Instituts; Stephansorden in Gold (1978); Mäzenin; treibende Kraft bei der Errichtung der Wotruba-Kirche, da sie ein Gelübde abgelegt hatte, eine Kirche zu errichten, falls sie aus dem Lager in Sibirien entkommen sollte.
Literatur
- Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 223 f