Ludwig Mises

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Ludwig Mises (um 1930)
Daten zur Person
Personenname Mises, Ludwig
Abweichende Namensform Mises, Ludwig Heinrich Edler von
Titel Dr. iur., Univ.-Prof., Edler
Geschlecht männlich
PageID 7774
GND 118582747
Wikidata
Geburtsdatum 29. September 1881
Geburtsort Lemberg, Galizien
Sterbedatum 10. Oktober 1973
Sterbeort New York
Beruf Nationalökonom, Soziologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2017 durch WIEN1.lanm09bum
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname LudwigMises.jpg
Bildunterschrift Ludwig Mises (um 1930)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 1961)
  • Ehrendoktorat der Rechtswissenschaften der New York University (Verleihung: 1963)
  • Ehrendoktorat der Politikwissenschaften der Universität Freiburg im Breisgau (Verleihung: 1964)


Mises Ludwig, * 29. September 1881 Lemberg, Galizien (Lwow, Ukraine), † 10. Oktober 1973 New York, Nationalökonom, Bruder von Richard Mises. Wurde nach seinem Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1906) Referent der finanzpolitischen Abteilung der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie und übte diese Funktion bis 1933 aus. 1913 habilitierte er sich an der Universität Wien (1918 tit. Prof.), 1926 gründete er das Österreichische Institut für Konjunkturforschung. 1934 emigrierte er über die Schweiz (1934-1940 Professor am Institut Universitaire de Hautes Études Internationales in Genf) und Mexiko (1940) in die USA (wurde dort Mitglied des Nationalen Büros für Wirtschaftsforschung und 1945 Professor in New York).

Mises war einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Schule der Nationalökonomie und ein unerbittlicher Kritiker jeder Planwirtschaft. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, darunter "Nation, Staat und Wirtschaft" (1919), "Die Gemeinwirtschaft" (1922), "Liberalismus" (1927) und "Grundprobleme der Nationalökonomie" (1933).

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992