Ludwig Mises: Unterschied zwischen den Versionen

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* Die Wurzeln des Antikapitalismus. Frankfurt am Main: Knapp 1958
 
* Die Wurzeln des Antikapitalismus. Frankfurt am Main: Knapp 1958
  
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* Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv, TP-033518: Ludwig von Mises  
 
* Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv, TP-033518: Ludwig von Mises  

Version vom 27. Juni 2022, 14:10 Uhr

Ludwig Mises (um 1930)
Daten zur Person
Personenname Mises, Ludwig
Abweichende Namensform Mises, Ludwig Heinrich Edler von
Titel Dr. iur., Univ.-Prof., Edler
Geschlecht männlich
PageID 7774
GND 118582747
Wikidata Q84233
Geburtsdatum 29. September 1881
Geburtsort Lemberg, Galizien
Sterbedatum 10. Oktober 1973
Sterbeort New York
Beruf Nationalökonom, Soziologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Zwischenkriegszeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 27.06.2022 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname LudwigMises.jpg
Bildunterschrift Ludwig Mises (um 1930)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 1961)
  • Ehrendoktorat der Rechtswissenschaften der New York University (Verleihung: 1963)
  • Ehrendoktorat der Politikwissenschaften der Universität Freiburg im Breisgau (Verleihung: 1964)


Mises Ludwig, * 29. September 1881 Lemberg, Galizien (Lwow, Ukraine), † 10. Oktober 1973 New York, Nationalökonom, Bruder von Richard Mises.

Biographie

Ludwig Mises wurde nach seinem Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1906) Referent der finanzpolitischen Abteilung der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie und übte diese Funktion bis 1933 aus. 1913 habilitierte er sich an der Universität Wien (1918 tit. Prof.), 1926 gründete er das Österreichische Institut für Konjunkturforschung. 1934 emigrierte er über die Schweiz (1934-1940 Professor am Institut Universitaire de Hautes Études Internationales in Genf) und Mexiko (1940) in die USA (wurde dort Mitglied des Nationalen Büros für Wirtschaftsforschung und 1945 Professor in New York).

Mises war einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Schule der Nationalökonomie und ein unerbittlicher Kritiker jeder Planwirtschaft.

Werke

  • Über Kriegskostendeckung und Kriegsanleihe. Wien: Phoebus-Kommissions-Verlag 1918
  • Nation, Staat und Wirtschaft. Beiträge zur Politik und Geschichte der Zeit. Wien-Leipzig: Manz 1919
  • Theorie des Geldes und der Umlaufmittel. München: Duncker & Humblot 1924
  • Liberalismus. Jena: G. Fischer 1927
  • Die Gemeinwirtschaft. Untersuchung über den Sozialismus. Jena: G. Fischer 1932
  • Grundprobleme der Nationalökonomie. Untersuchung über Verfahren, Aufgaben und Inhalte der Wirtschafts- und Gesellschaftslehre. Jena: G. Fischer 1933
  • Die Wurzeln des Antikapitalismus. Frankfurt am Main: Knapp 1958

Quellen

Literatur

  • Ludwig Mises: Erinnerungen von Ludwig von Mises. Stuttgart: Fischer 1978
  • Thorsten Polleit: Ludwig von Mises. Leben und Werk für Einsteiger. München: FBV 2013
  • Israel M. Kirzner: Ludwig von Mises. The Man and his Economics: Wilmington/Delaware: ISI Books 2001
  • Eamonn Butler: Ludwig von Mises. Fountainhead of the Modern Microeconomics Revolution. Aldershot: Gower Publishers 1988
  • Carsten Pallas: Ludwig von Mises als Pionier der modernen Geld- und Konjunkturlehre. Eine Studie zu den monetären Grundlagen der Austrian Economics. * Marburg: Metropolis-Verlag 2005 (Hochschulschrift)
  • Friedrich Stadler [Hg.]: Vertriebene Vernunft. Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft 1930-1940, Bd. 2/1. Münster: LIT-Verlag 2004, S. 744 ff.
  • Thomas Olechowski, Tamara Ehs, Kamila Staudigl-Ciechowicz: Die Wiener Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät 1918-1938. Götingen V & R unipress 2014, 569 m