Ludwig Mises: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Juni 2022, 14:10 Uhr
- Bruder Richard Mises
Mises Ludwig, * 29. September 1881 Lemberg, Galizien (Lwow, Ukraine), † 10. Oktober 1973 New York, Nationalökonom, Bruder von Richard Mises.
Biographie
Ludwig Mises wurde nach seinem Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1906) Referent der finanzpolitischen Abteilung der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie und übte diese Funktion bis 1933 aus. 1913 habilitierte er sich an der Universität Wien (1918 tit. Prof.), 1926 gründete er das Österreichische Institut für Konjunkturforschung. 1934 emigrierte er über die Schweiz (1934-1940 Professor am Institut Universitaire de Hautes Études Internationales in Genf) und Mexiko (1940) in die USA (wurde dort Mitglied des Nationalen Büros für Wirtschaftsforschung und 1945 Professor in New York).
Mises war einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Schule der Nationalökonomie und ein unerbittlicher Kritiker jeder Planwirtschaft.
Werke
- Über Kriegskostendeckung und Kriegsanleihe. Wien: Phoebus-Kommissions-Verlag 1918
- Nation, Staat und Wirtschaft. Beiträge zur Politik und Geschichte der Zeit. Wien-Leipzig: Manz 1919
- Theorie des Geldes und der Umlaufmittel. München: Duncker & Humblot 1924
- Liberalismus. Jena: G. Fischer 1927
- Die Gemeinwirtschaft. Untersuchung über den Sozialismus. Jena: G. Fischer 1932
- Grundprobleme der Nationalökonomie. Untersuchung über Verfahren, Aufgaben und Inhalte der Wirtschafts- und Gesellschaftslehre. Jena: G. Fischer 1933
- Die Wurzeln des Antikapitalismus. Frankfurt am Main: Knapp 1958
Quellen
- Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv, TP-033518: Ludwig von Mises
- Meldezettel von Ludwig Mises (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11
Literatur
- Ludwig Mises: Erinnerungen von Ludwig von Mises. Stuttgart: Fischer 1978
- Thorsten Polleit: Ludwig von Mises. Leben und Werk für Einsteiger. München: FBV 2013
- Israel M. Kirzner: Ludwig von Mises. The Man and his Economics: Wilmington/Delaware: ISI Books 2001
- Eamonn Butler: Ludwig von Mises. Fountainhead of the Modern Microeconomics Revolution. Aldershot: Gower Publishers 1988
- Carsten Pallas: Ludwig von Mises als Pionier der modernen Geld- und Konjunkturlehre. Eine Studie zu den monetären Grundlagen der Austrian Economics. * Marburg: Metropolis-Verlag 2005 (Hochschulschrift)
- Friedrich Stadler [Hg.]: Vertriebene Vernunft. Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft 1930-1940, Bd. 2/1. Münster: LIT-Verlag 2004, S. 744 ff.
- Thomas Olechowski, Tamara Ehs, Kamila Staudigl-Ciechowicz: Die Wiener Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät 1918-1938. Götingen V & R unipress 2014, 569 m