Ludwig Lazarus Zamenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Zamenhof Lazarus Ludwig, * 15. Dezember 1859 Bialystok, † 14. April 1917 Warschau, Augenarzt, Erfinder des [[Esperanto]].  
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Schon in der Schulzeit philologisch interessiert, hatte Zamenhof bereits 1878 den ersten Versuch der Schaffung einer internationalen Sprache unternommen. 1887 war diese schließlich zur Welthilfssprache "Linguo internacia - Esperanto" ausgereift. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Zamenhof, der zuvor in Moskau und Warschau studiert hatte, in Wien zur ophthalmologischen Ausbildung und praktizierte später im Warschauer Armenviertel.  
 
Schon in der Schulzeit philologisch interessiert, hatte Zamenhof bereits 1878 den ersten Versuch der Schaffung einer internationalen Sprache unternommen. 1887 war diese schließlich zur Welthilfssprache "Linguo internacia - Esperanto" ausgereift. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Zamenhof, der zuvor in Moskau und Warschau studiert hatte, in Wien zur ophthalmologischen Ausbildung und praktizierte später im Warschauer Armenviertel.  
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Am Haus 8, Florianigasse 8, befand sich bis 1938 eine Gedenktafel für Zamenhof. (Wohnhaus 1886 und 1897);
 
Am Haus 8, Florianigasse 8, befand sich bis 1938 eine Gedenktafel für Zamenhof. (Wohnhaus 1886 und 1897);
  
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* Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 273
 
* Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 273
 
* Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst, H. 7, S. 5
 
* Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst, H. 7, S. 5
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==Links==
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwik_Lejzer_Zamenhof Wikipedia: Ludwik Lejzer Zamenhof]
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* [http://www.britannica.com/biography/L-L-Zamenhof Encyclopedia Britannica: L. L. Zamenhof]

Version vom 27. Oktober 2015, 12:49 Uhr

Daten zur Person
Personenname Zamenhof, Lazarus Ludwig
Abweichende Namensform Doktoro Esperanto; Zamenhof, Ludwik Lejzer
Titel
Geschlecht männlich
PageID 6939
GND 118643495
Wikidata
Geburtsdatum 15. Dezember 1859
Geburtsort Bialystok
Sterbedatum 14. April 1917
Sterbeort Warschau
Beruf Augenarzt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 27.10.2015 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 8., Florianigasse 8
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ritter der Ehrenlegion

Lazarus Ludwig (Ludwik Lejzer) Zamenhof, * 15. Dezember 1859 Bialystok (Russisches Reich), † 14. April 1917 Warschau (Polen), Augenarzt, Erfinder des Esperanto.

Schon in der Schulzeit philologisch interessiert, hatte Zamenhof bereits 1878 den ersten Versuch der Schaffung einer internationalen Sprache unternommen. 1887 war diese schließlich zur Welthilfssprache "Linguo internacia - Esperanto" ausgereift. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Zamenhof, der zuvor in Moskau und Warschau studiert hatte, in Wien zur ophthalmologischen Ausbildung und praktizierte später im Warschauer Armenviertel.

1905 fand der erste Weltkongress für Esperanto in Bologne-sur-Mer statt.

In Paris wurde Zamenhof damals zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen: Noch vor dem Ersten Weltkrieg erschien die erste medizinische Zeitschrift in Esperanto.

Am Haus 8, Florianigasse 8, befand sich bis 1938 eine Gedenktafel für Zamenhof. (Wohnhaus 1886 und 1897);

Zamenhofdenkmal, Zamenhofgasse (11), Zamenhofgasse (12).

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • F. Besold: Dr. med. Lazarus Ludwig Zamenhof (1859-1917) - Arzt und Schöpfer des "Esperanto". In: Münchner medizinische Wochenschrift 101 (1959), S. 2412 ff.
  • Arthur Laminger: Die Welthilfssprache des Lazerus Ludwig Zamenhof. In: Der öffentliche Bedienstete 4 (1979), S. 4 f.
  • Wochenschau, 28.06.1981, S, 16
  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 273
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst, H. 7, S. 5

Links