Lorenz von Stein: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Stein Lorenz von, * 15. November 1815 | + | Stein Lorenz von, * 15. November 1815 Borby, Eckernförde, Schleswig, † 23. September 1890 Weidlingau bei Wien, Staatswissenschaftler. Studierte an der Universität Kiel (damals Dänemark) Jus, besuchte 1841/1842 Berlin und Frankreich, verkehrte dort mit französischen Sozialisten und verfasste sein Hauptwerk „Der Sozialismus und Kommunismus im heutigen Frankreich". 1843 wurde er Dozent, 1846 ao. Professor der Staatswissenschaften in Kiel, 1848 war er Delegierter der provisorischen Regierung in Paris. 1855-1887 war er (auf Veranlassung von [[Karl Ludwig Bruck|Karl Ludwig Freiherr von Bruck]]) o. Professor der Staatswissenschaften an der Universität Wien. Zahlreiche wissenschaftlichen Veröffentlichungen; seine Hauptwerke waren „Die Verwaltungslehre" (drei Bände) und ein „Handbuch der Verwaltungslehre und des Verwaltungsrechtes". |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 35 | *Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 35 | ||
*Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 3: S-Z. Register. München: A. Francke 1975 | *Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 3: S-Z. Register. München: A. Francke 1975 |
Version vom 14. August 2014, 10:54 Uhr
Stein Lorenz von, * 15. November 1815 Borby, Eckernförde, Schleswig, † 23. September 1890 Weidlingau bei Wien, Staatswissenschaftler. Studierte an der Universität Kiel (damals Dänemark) Jus, besuchte 1841/1842 Berlin und Frankreich, verkehrte dort mit französischen Sozialisten und verfasste sein Hauptwerk „Der Sozialismus und Kommunismus im heutigen Frankreich". 1843 wurde er Dozent, 1846 ao. Professor der Staatswissenschaften in Kiel, 1848 war er Delegierter der provisorischen Regierung in Paris. 1855-1887 war er (auf Veranlassung von Karl Ludwig Freiherr von Bruck) o. Professor der Staatswissenschaften an der Universität Wien. Zahlreiche wissenschaftlichen Veröffentlichungen; seine Hauptwerke waren „Die Verwaltungslehre" (drei Bände) und ein „Handbuch der Verwaltungslehre und des Verwaltungsrechtes".
Literatur
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 35
- Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 3: S-Z. Register. München: A. Francke 1975