Lohn- und Preisabkommen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Lohn- und Preisabkommen wurden durch die Tätigkeit der „Paritätischen Kommission" abgelöst.
 
Die Lohn- und Preisabkommen wurden durch die Tätigkeit der „Paritätischen Kommission" abgelöst.

Version vom 13. September 2013, 10:12 Uhr

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02

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Lohn- und Preisabkommen, nach dem Zweiten Weltkrieg mehrmals nach Sozialpartnerverhandlungen (Interessenvertretungen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer) von der Regierung beschlossen, um die Währungs- und Inflationsprobleme zu bekämpfen und der Bevölkerung einen vertretbaren Lebensstandard zu gewährleisten. Es wurden jeweils Prozentsätze bestimmt, um die alle Löhne und Preise steigen durften.

1.: 1. August 1947

2.: 16. September 1948

3.: 1. Juni 1949

4.: 1. Oktober 1950; als Reaktion auf die Vorbereitung dieses Abkommens begann am 26. September 1950 ein kommunistischer Streik, der am 30. September seinen Höhepunkt erreichte und in einen Putschversuch überging (Versuch der Installierung einer Volksdemokratie nach östlichem Muster), jedoch am 6. Oktober 1950 infolge der entschiedenen Gegenmaßnahmen der Gewerkschaft (insbesondere der Bau- und Holzarbeitergewerkschaft unter Franz Olah) und der Regierung abgebrochen werden mußte.

5.: 16. Juli 1951

Die Lohn- und Preisabkommen wurden durch die Tätigkeit der „Paritätischen Kommission" abgelöst.