Leopold Gegenbauer: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Gegenbauer Leopold, * 2. Februar 1849 Asperhofen, Niederösterreich, † 3. Juni 1903 Gießhübl, Niederösterreich, Mathematiker. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. phil.) war Gegenbauer 1869-1873 als Mittelschullehrer tätig, studierte 1873-1875 in Berlin, wurde 1875 ao. Prof. für Mathematik an der Universität Czernowitz und 1878 in Innsbruck (o. Prof. 1881). 1893 wurde Gegenbauer als o. Prof. nach Wien berufen (1897/1898 Dekan); korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Gegenbauer war ein scharfer Analytiker; er wurde durch Arbeiten im Bereich der Zahlentheorie und Algebra, Integralrechnung und Funktionentheorie sowie die Gegenbauer'schen Polynome (Differentialgleichung) bekannt. | + | Gegenbauer Leopold, * 2. Februar 1849 Asperhofen, Niederösterreich, † 3. Juni 1903 Gießhübl, Niederösterreich, Mathematiker. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. phil.) war Gegenbauer 1869-1873 als Mittelschullehrer tätig, studierte 1873-1875 in Berlin, wurde 1875 ao. Prof. für Mathematik an der Universität Czernowitz und 1878 in Innsbruck (o. Prof. 1881). 1893 wurde Gegenbauer als o. Prof. nach Wien berufen (1897/1898 Dekan); korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Gegenbauer war ein scharfer Analytiker; er wurde durch Arbeiten im Bereich der Zahlentheorie und Algebra, Integralrechnung und Funktionentheorie sowie die Gegenbauer'schen Polynome (Differentialgleichung) bekannt. [[Gegenbauerweg]]. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. | * Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. |
Version vom 2. Februar 2015, 11:57 Uhr
Daten zur Person
Gegenbauer Leopold, * 2. Februar 1849 Asperhofen, Niederösterreich, † 3. Juni 1903 Gießhübl, Niederösterreich, Mathematiker. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. phil.) war Gegenbauer 1869-1873 als Mittelschullehrer tätig, studierte 1873-1875 in Berlin, wurde 1875 ao. Prof. für Mathematik an der Universität Czernowitz und 1878 in Innsbruck (o. Prof. 1881). 1893 wurde Gegenbauer als o. Prof. nach Wien berufen (1897/1898 Dekan); korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Gegenbauer war ein scharfer Analytiker; er wurde durch Arbeiten im Bereich der Zahlentheorie und Algebra, Integralrechnung und Funktionentheorie sowie die Gegenbauer'schen Polynome (Differentialgleichung) bekannt. Gegenbauerweg.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 1: A-L. Leipzig: Barth 1863
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach 54 (1904), S. 339 ff.
- Monatshefte für Physik und Mathematik 15 (1904) (Werksverzeichnis)