Leopold Blauensteiner: Unterschied zwischen den Versionen
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*Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962 | *Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962 | ||
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*Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 07.01.1980 | *Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 07.01.1980 | ||
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Version vom 7. Oktober 2013, 17:22 Uhr
Leopold Blauensteiner, * 16. Jänner 1880 Wien, † 19. Februar 1947 Wien 7, Schottenfeldgasse 82, Maler, Gattin (1904) Frieda Berger. Studierte 1898-1903 an der Akademie der bildenden Künste (bei Christian Griepenkerl; Privatschüler von Alfred Roller). Beteiligte sich ab 1904 an Ausstellungen der Secession, wobei er Anschluß an den Klimt-Kreis fand und mit diesem 1908/1909 in der „Kunstschau" tätig war; Blauensteiner arbeitete auch im Ausstellungkomitee mit und stellte selbst aus. 1911-1921 war Blauensteiner Mitglied des Hagenbunds (Vorstandsmitglied) und beteiligte sich an Ausstellungen in deutschen Städten sowie in Prag. Österreichischer Staatspreis (1927), Staatspreismedaille (1932); 1933 Mitglied des Künstlerhauses (Präsident 1938-1941; auch Leiter der Reichskunstkammer). Blauensteiner war ab 1925 Konservator des Bundesdenkmalamts für den politischen Bezirk Melk (wo er bis 1930 lebte). Er malte vorwiegend Landschaften und Porträts. Größere Ausstellungen fanden in der Secession (1921) und im Künstlerhaus statt (1930); in den 1980er Jahren wurde er wiederentdeckt (Galerie Ariadne 1981).
Literatur
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
- Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 07.01.1980