Kurt Moldovan

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Daten zur Person
Personenname Moldovan, Kurt
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 11913
GND
Wikidata
Geburtsdatum 22. Juni 1918
Geburtsort Paris
Sterbedatum 16. September 1977
Sterbeort Wien
Beruf Maler, Graphiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 28.08.2013 durch WIEN1.lanm08w11
Begräbnisdatum 27. September 1977
Friedhof
Grabstelle Ehrenhain Kulturschaffender, Gr. 40 (Zentralfriedhof)
  • 3., Juchgasse 25 (Sterbeadresse)
  • 9., Widerhoferplatz 3 (Wirkungsadresse)
  • 3., Invalidenstraße 3 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Erster Preis der Arbeiterkammer für moderne Graphik (Verleihung: 1952)
  • Erster Preis des österreichischen Graphikwettbewerbs (Verleihung: 1953)
  • Förderungspreis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (Verleihung: 1954)
  • Förderungspreis des Österreichischen Staatspreises (Verleihung: 1956)
  • Theodor-Körner-Preis für Bildende Kunst und Kunstfotografie (Verleihung: 1956)
  • Erster Preis des österreichischen Graphikwettbewerbs (Verleihung: 1957)
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1958)
  • Anerkennungspreis des österreichischen Staatspreises (Verleihung: 1958)
  • Großer Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst (Verleihung: 26. Oktober 1968, Übernahme: 20. November 1968)
  • Berufstitel Professor (Verleihung: 1973, Übernahme: 3. September 1973)


Moldovan Kurt, * 22. Juni 1918 Paris, † 16. September 1977 Wien 3, Juchgasse 25 (Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gr. 40), Maler, Graphiker. Studierte 1937-1940 an der Kunstgewerbeschule sowie (nach Kriegsdienst) 1945-1948 an der Akademie der bildenden Künste und 1952 an der Academie des Beaux Arts in Paris; Aufenthalte in Italien, Spanien, Mexiko, USA und Großbritannien. 1954 erhielt er das Diplom der Akademie für angewandte Kunst. Ab 1948 war Moldovan als Maler und Graphiker in Wien tätig. Er wurde durch graphische Zyklen (beispielsweise Fin de Siecle, 1950; Der Krieg, 1951; Tierkreis, 1956; Danse macabre, 1957) bekannt, schuf einen Zyklus von 25 Tuschzeichnungen für das Internationale Studentenheim der Stadt Wien (1962; 19, Gymnasiumstraße 85) und den Zyklus „Wien" für das Bundesministerium für Unterricht (1958) und beteiligte sich an zahlreichen in- und ausländischen Ausstellungen (darunter Biennale Venedig 1950, Biennale Sao Paolo 1954 und 1958, Litho-Biennale Cincinnati 1954 und 1956 beziehungsweise Tokio 1960 und 1962 sowie im Kulturamt der Stadt Wien 1962). Erster Preis beim österreichischen Graphikerwettbewerb (1953, 1957), Anerkennungspreis des Österreichischen Staatspreises (1958), Förderungspreis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1954), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1958), Großer österreichischer Staatspreis für bildende Kunst (1968). 1957 erschienen im Verlag Welz (Salzburg) „Moldovan-Zeichnungen".

Literatur

  • Otto Breicha (Hg.): Der Art Club in Österreich. 1981, S. 185 f.
  • Otto Breicha: Kurt Molovan Kreuz und quer. Beutezüge eines Zeichners. 1980
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963, S. 170
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 3, S. 189
  • Wiener Zeitung, 15. 1. 1988