Kurt Moldovan: Unterschied zwischen den Versionen
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|Geburtsdatum=22.06.1918 | |Geburtsdatum=22.06.1918 | ||
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|Begräbnisdatum=27.09.1977 | |Begräbnisdatum=27.09.1977 | ||
|Friedhof=Ehrenhain Kulturschaffender, Gr. 40 (Zentralfriedhof) | |Friedhof=Ehrenhain Kulturschaffender, Gr. 40 (Zentralfriedhof) | ||
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|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | ||
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+ | |Auszeichnung=Großer Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst | ||
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{{Auszeichnung | {{Auszeichnung | ||
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Moldovan Kurt, * 22. Juni 1918 Paris, † 16. September 1977 Wien 3, Juchgasse 25 (Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gr. 40), Maler, Graphiker. Studierte 1937-1940 an der Kunstgewerbeschule sowie (nach Kriegsdienst) 1945-1948 an der Akademie der bildenden Künste und 1952 an der Academie des Beaux Arts in Paris; Aufenthalte in Italien, Spanien, Mexiko, USA und Großbritannien. 1954 erhielt er das Diplom der Akademie für angewandte Kunst. Ab 1948 war Moldovan als Maler und Graphiker in Wien tätig. Er wurde durch graphische Zyklen (beispielsweise Fin de Siecle, 1950; Der Krieg, 1951; Tierkreis, 1956; Danse macabre, 1957) bekannt, schuf einen Zyklus von 25 Tuschzeichnungen für das Internationale Studentenheim der Stadt Wien (1962; 19, Gymnasiumstraße 85) und den Zyklus „Wien" für das Bundesministerium für Unterricht (1958) und beteiligte sich an zahlreichen in- und ausländischen Ausstellungen (darunter Biennale Venedig 1950, Biennale Sao Paolo 1954 und 1958, Litho-Biennale Cincinnati 1954 und 1956 beziehungsweise Tokio 1960 und 1962 sowie im Kulturamt der Stadt Wien 1962). Erster Preis beim österreichischen Graphikerwettbewerb (1953, 1957), Anerkennungspreis des Österreichischen Staatspreises (1958), Förderungspreis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1954), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1958), Großer österreichischer Staatspreis für bildende Kunst (1968). 1957 erschienen im Verlag Welz (Salzburg) „Moldovan-Zeichnungen". | Moldovan Kurt, * 22. Juni 1918 Paris, † 16. September 1977 Wien 3, Juchgasse 25 (Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gr. 40), Maler, Graphiker. Studierte 1937-1940 an der Kunstgewerbeschule sowie (nach Kriegsdienst) 1945-1948 an der Akademie der bildenden Künste und 1952 an der Academie des Beaux Arts in Paris; Aufenthalte in Italien, Spanien, Mexiko, USA und Großbritannien. 1954 erhielt er das Diplom der Akademie für angewandte Kunst. Ab 1948 war Moldovan als Maler und Graphiker in Wien tätig. Er wurde durch graphische Zyklen (beispielsweise Fin de Siecle, 1950; Der Krieg, 1951; Tierkreis, 1956; Danse macabre, 1957) bekannt, schuf einen Zyklus von 25 Tuschzeichnungen für das Internationale Studentenheim der Stadt Wien (1962; 19, Gymnasiumstraße 85) und den Zyklus „Wien" für das Bundesministerium für Unterricht (1958) und beteiligte sich an zahlreichen in- und ausländischen Ausstellungen (darunter Biennale Venedig 1950, Biennale Sao Paolo 1954 und 1958, Litho-Biennale Cincinnati 1954 und 1956 beziehungsweise Tokio 1960 und 1962 sowie im Kulturamt der Stadt Wien 1962). Erster Preis beim österreichischen Graphikerwettbewerb (1953, 1957), Anerkennungspreis des Österreichischen Staatspreises (1958), Förderungspreis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1954), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1958), Großer österreichischer Staatspreis für bildende Kunst (1968). 1957 erschienen im Verlag Welz (Salzburg) „Moldovan-Zeichnungen". |
Version vom 27. Juni 2017, 11:50 Uhr
Moldovan Kurt, * 22. Juni 1918 Paris, † 16. September 1977 Wien 3, Juchgasse 25 (Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gr. 40), Maler, Graphiker. Studierte 1937-1940 an der Kunstgewerbeschule sowie (nach Kriegsdienst) 1945-1948 an der Akademie der bildenden Künste und 1952 an der Academie des Beaux Arts in Paris; Aufenthalte in Italien, Spanien, Mexiko, USA und Großbritannien. 1954 erhielt er das Diplom der Akademie für angewandte Kunst. Ab 1948 war Moldovan als Maler und Graphiker in Wien tätig. Er wurde durch graphische Zyklen (beispielsweise Fin de Siecle, 1950; Der Krieg, 1951; Tierkreis, 1956; Danse macabre, 1957) bekannt, schuf einen Zyklus von 25 Tuschzeichnungen für das Internationale Studentenheim der Stadt Wien (1962; 19, Gymnasiumstraße 85) und den Zyklus „Wien" für das Bundesministerium für Unterricht (1958) und beteiligte sich an zahlreichen in- und ausländischen Ausstellungen (darunter Biennale Venedig 1950, Biennale Sao Paolo 1954 und 1958, Litho-Biennale Cincinnati 1954 und 1956 beziehungsweise Tokio 1960 und 1962 sowie im Kulturamt der Stadt Wien 1962). Erster Preis beim österreichischen Graphikerwettbewerb (1953, 1957), Anerkennungspreis des Österreichischen Staatspreises (1958), Förderungspreis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1954), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1958), Großer österreichischer Staatspreis für bildende Kunst (1968). 1957 erschienen im Verlag Welz (Salzburg) „Moldovan-Zeichnungen".
Literatur
- Otto Breicha [Hg.]: Der Art Club in Österreich. Zeugen und Zeugnisse eines Aufbruchs. Monographie eines Aufbruchs. Wien: Jugend und Volk 1981, S. 185 f.
- Otto Breicha [Hg.]: Kurt Molovan, kreuz und quer. Beutezüge eines Zeichners. Salzburg: Verlag Galerie Welz 1980
- Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963, S. 170
- Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (Wiener Stadt- und Landesarchiv), Band 3, S. 189
- Wiener Zeitung, 15.01.1988