Kunstfonds

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Daten zum Eintrag
Datum von 1956
Datum bis 1991
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.07.2014 durch WIEN1.lanm09eic

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Kunstfonds, ein von der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien anlässlich ihres 50jährigen Bestehens 1956 begründeter und laufend dotierter Fonds, dem die Aufgabe zufiel, junge (noch nicht arrivierte) Künstler und Künstlerinnen durch Projektförderung in ihrem Werdegang zu unterstützen. Unter den in den ersten beiden Jahrzehnten Geförderten befanden sich zahlreiche, die dank ihres Könnens in der Folge internationale Bedeutung erlangten (beispielsweise Brauer, Fuchs, Leherb u. a.). 1982 wurde er mit dem „Dr.-Adolf-Schärf-Fonds zur Förderungen der Wissenschaften" zum Adolf-Schärf-Fonds vereinigt. Ab 1987 vergab dieser Fonds in unregelmäßigen Abständen auch jeweils zehn „Z-Preise" (40.000,- Schilling), von denen fünf auf Künstler entfielen (je einer in den Sparten bildende Kunst, angewandte Kunst, Musik, Literatur und Film). Eine Umorientierung der Förderungstätigkeit und die angestrebte Fusionierung mit der Österreichischen Länderbank führte 1991 zur Auflösung des Kunstfonds.

Literatur

  • Felix Czeike: Der „Wiener Kunstfonds" der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien. Eine Dokumentation seiner Entwicklung (1956-1971). In: Wiener Kultur-Notizen, Nummer 22-23/1971, Beilagen