Kopenhagenhof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 28: Zeile 28:
 
|von Objekt=Bauwerk
 
|von Objekt=Bauwerk
 
}}
 
}}
Kopenhagenhof (19, Billrothstraße 8-10, Schegargasse 13-15, Hardtgasse 16-30), städtische Wohnhausanlage (440 Wohnungen), errichtet in zwei Bauetappen, die erste (Baubeginn 1956, Bauteil Nord) nach Plänen von Wilhelm Hubatsch, Florian Omosta, Fritz Pariasek und Friedrich Punzmann (213 Wohnungen), die zweite (Baubeginn 1957, Eröffnung 1959, Bauteil Süd) nach Plänen von Hans Pfann, Eduard Böhm, Joachim Peters und Ernest Stamminger (227 Wohnungen), benannt (26. Mai 1962 Gemeinderatsausschuss für Kultur) zum Zeichen des Danks für die von der Stadt Kopenhagen nach den beiden Weltkriegen bewiesene humanitäre Hilfsbereitschaft (Gedenktafel zur Erinnerung an die dänische Hilfe für Wiener Kinder). Auf dem Areal stand seinerzeit die Kuffnersche Bierbrauerei.
+
Kopenhagenhof (19, [[Billrothstraße]] 8-10, [[Schegargasse]] 13-15, [[Hardtgasse]] 16-30), städtische Wohnhausanlage (440 Wohnungen), errichtet in zwei Bauetappen, die erste (Baubeginn 1956, Bauteil Nord) nach Plänen von [[Wilhelm Hubatsch]], Florian Omosta, Fritz Pariasek und Friedrich Punzmann (213 Wohnungen), die zweite (Baubeginn 1957, Eröffnung 1959, Bauteil Süd) nach Plänen von [[Hans Pfann]], Eduard Böhm, Joachim Peters und Ernest Stamminger (227 Wohnungen), benannt (26. Mai 1962 Gemeinderatsausschuss für Kultur) zum Zeichen des Danks für die von der Stadt Kopenhagen nach den beiden Weltkriegen bewiesene humanitäre Hilfsbereitschaft (Gedenktafel zur Erinnerung an die dänische Hilfe für Wiener Kinder). Auf dem Areal stand seinerzeit die Kuffnersche [[Brauhäuser|Bierbrauerei]].
  
Für die Errichtung dieser sehr großen Anlage wurden zwei Architektenteams verpflichtet (siehe oben). Dadurch entstand eine architektonisch äußerst vielfältige Anlage. Beide Komplexe bestehen aus mehreren Straßentrakten, die von gekuppelten Häusern gebildet werden, sowie einer größeren Anzahl von Gebäuden, die locker in dem parkartigen Gelände verteilt sind. Die Anlage ist über mehrere Durchgänge und Einfahrten zu erreichen. Die meisten der frei stehenden Bauten weisen bis zu acht Stockwerke auf, während sich die Straßentrakte an der Gesimshöhe der Nachbarbauten orientieren. So wurde beispielsweise in der Schegargasse an einen sehr frühen Gemeindebau angeschlossen, mit dem der Innenhof gemeinsam genutzt wird. Durch die unterschiedliche Farbgebung der einzelnen Häuser wird die Anlage zusätzlich belebt.
+
Für die Errichtung dieser sehr großen Anlage wurden zwei Architektenteams verpflichtet (siehe oben). Dadurch entstand eine architektonisch äußerst vielfältige Anlage. Beide Komplexe bestehen aus mehreren Straßentrakten, die von gekuppelten Häusern gebildet werden, sowie einer größeren Anzahl von Gebäuden, die locker in dem parkartigen Gelände verteilt sind. Die Anlage ist über mehrere Durchgänge und Einfahrten zu erreichen. Die meisten der frei stehenden Bauten weisen bis zu acht Stockwerke auf, während sich die Straßentrakte an der Gesimshöhe der Nachbarbauten orientieren. So wurde beispielsweise in der [[Schegargasse]] an einen sehr frühen Gemeindebau angeschlossen, mit dem der Innenhof gemeinsam genutzt wird. Durch die unterschiedliche Farbgebung der einzelnen Häuser wird die Anlage zusätzlich belebt.
  
==Link==
 
* [http://www.wienerwohnen.at/hof/224/Kopenhagen-Hof.html| Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen]
 
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Helmut Kretschmer: Wiener Bezirkskulturführer XIX. Döbling, Jugend und Volk, Wien 1982, S. 3
 
*Helmut Kretschmer: Wiener Bezirkskulturführer XIX. Döbling, Jugend und Volk, Wien 1982, S. 3
 +
 +
 +
==Link==
 +
* [http://www.wienerwohnen.at/hof/224/Kopenhagen-Hof.html| Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen]

Version vom 9. Januar 2015, 14:21 Uhr

Der Kopenhagenhof bei seiner Benennungsfeier (1962)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Stadt Kopenhagen
Einlagezahl
Architekt Wilhelm Hubatsch, Florian Omosta, Fritz Pariasek, Friedrich Punzmann, Hans Pfann, Eduard Böhm, Joachim Peters, Ernest Stamminger
Prominente Bewohner
PageID 15021
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.01.2015 durch DYN.elwu
Bildname Kopenhagenhof.jpg
Bildunterschrift Der Kopenhagenhof bei seiner Benennungsfeier (1962)
  • 19., Billrothstraße 8-10
  • 19., Schegargasse 13-15
  • 19., Hardtgasse 16-30

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 14' 9.46" N, 16° 21' 4.16" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kopenhagenhof (19, Billrothstraße 8-10, Schegargasse 13-15, Hardtgasse 16-30), städtische Wohnhausanlage (440 Wohnungen), errichtet in zwei Bauetappen, die erste (Baubeginn 1956, Bauteil Nord) nach Plänen von Wilhelm Hubatsch, Florian Omosta, Fritz Pariasek und Friedrich Punzmann (213 Wohnungen), die zweite (Baubeginn 1957, Eröffnung 1959, Bauteil Süd) nach Plänen von Hans Pfann, Eduard Böhm, Joachim Peters und Ernest Stamminger (227 Wohnungen), benannt (26. Mai 1962 Gemeinderatsausschuss für Kultur) zum Zeichen des Danks für die von der Stadt Kopenhagen nach den beiden Weltkriegen bewiesene humanitäre Hilfsbereitschaft (Gedenktafel zur Erinnerung an die dänische Hilfe für Wiener Kinder). Auf dem Areal stand seinerzeit die Kuffnersche Bierbrauerei.

Für die Errichtung dieser sehr großen Anlage wurden zwei Architektenteams verpflichtet (siehe oben). Dadurch entstand eine architektonisch äußerst vielfältige Anlage. Beide Komplexe bestehen aus mehreren Straßentrakten, die von gekuppelten Häusern gebildet werden, sowie einer größeren Anzahl von Gebäuden, die locker in dem parkartigen Gelände verteilt sind. Die Anlage ist über mehrere Durchgänge und Einfahrten zu erreichen. Die meisten der frei stehenden Bauten weisen bis zu acht Stockwerke auf, während sich die Straßentrakte an der Gesimshöhe der Nachbarbauten orientieren. So wurde beispielsweise in der Schegargasse an einen sehr frühen Gemeindebau angeschlossen, mit dem der Innenhof gemeinsam genutzt wird. Durch die unterschiedliche Farbgebung der einzelnen Häuser wird die Anlage zusätzlich belebt.


Literatur

  • Helmut Kretschmer: Wiener Bezirkskulturführer XIX. Döbling, Jugend und Volk, Wien 1982, S. 3


Link