Kolo Moser: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 33: Zeile 33:
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
 
* Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
* Werner Fenz: Kolo Moser. Salzburg 1976
+
* Werner Fenz: Kolo Moser. Internationaler Jugendstil und Wiener Secession. Hg.: Österreichisches Museum für Angewandte Kunst Wien. Salzburg: Residenz Verlag 1976
* Werner Fenz: Kolo Moser und die Zeitschrift. „Ver Sacrum", in: Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1959-1984, H. 108. 1970, S. 28
+
* Werner Fenz: Kolo Moser und die Zeitschrift „Ver Sacrum", in: Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur 108/1970, S. 28
* Heribert Hutter: Kolo Moser. 1964
+
* Koloman Moser [Gemälde, Graphiken, Briefmarken, Postganzsachen, Banknoten]. Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht Wissenschaft und Kunst 1964
 
* Gottfried Fliedl: Kunst und Lehre am Beginn der Moderne. Die Wiener Kunstgewerbeschule 1867 - 1918. Salzburg / Wien: Residenz 1986, S. 274 ff.
 
* Gottfried Fliedl: Kunst und Lehre am Beginn der Moderne. Die Wiener Kunstgewerbeschule 1867 - 1918. Salzburg / Wien: Residenz 1986, S. 274 ff.
 
* Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 3: Jugendstil (Symbolismus). Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1987, S. 53 ff.
 
* Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 3: Jugendstil (Symbolismus). Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1987, S. 53 ff.
 
* Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 168
 
* Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 168
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, Reg.
+
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien: Schroll 1993, Register
* Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 1) 7/2, S. 182
+
* Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/2), S. 182
 
* Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, Register
 
* Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, Register
 
* Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830 - 1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 149 (Künstlerwohnung)
 
* Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830 - 1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 149 (Künstlerwohnung)
 
* Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 299
 
* Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 299
 
* Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 256
 
* Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 256
* Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken. 1968
+
* Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 1968

Version vom 19. August 2014, 13:14 Uhr

Daten zur Person
Personenname Moser, Kolo
Abweichende Namensform Moser, Koloman
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 12642
GND
Wikidata
Geburtsdatum 30. März 1868
Geburtsort Wien
Sterbedatum 18. Oktober 1918
Sterbeort Wien
Beruf Graphiker, Kunstgewerbler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.08.2014 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum 21. Oktober 1918
Friedhof
Grabstelle Friedhof Hietzing, Gruppe 16, Nr. 14D
  • 4., Favoritenstraße 15 (Geburtsadresse)
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 138 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Moser Kolo (Koloman), * 30. März 1868 Wien 4, Favoritenstraße 15 (Theresianum), † 18. Oktober 1918 Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 138 (Wohnhaus ab 1905 [Gedenktafel]; Hietzinger Friedhof, Gr. 16/14c), Maler, Graphiker, Gattin (1905) Edith Maria Mautner von Markhof (* 12. April 1883 Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 138, † 2. November 1969 Mödling, Niederösterreich, zweite Ehe [1919] Adolf Hauska [1881-1929]). Studierte 1886-1892 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Christian Griepenkerl und Franz Rumpler, 1892-1895 an der Kunstgewerbeschule bei Franz Matsch, gehörte 1897 zu den Gründungsmitgliedern der Wiener Secession, die er jedoch 1905 mit der Klimt-Gruppe wieder verließ. Für das Gebäude der Secession hatte er die Glasfenster „Die Kunst" entworfen. 1898 richtete Josef Hoffmann ein Wohnatelier für Moser ein (3, Rennweg 26), 1901 baute er das Doppelhaus für sich und Carl Moll (Villenkolonie Hohe Warte, 19, Steinfeldgasse 8). 1903 rief Moser gemeinsam mit Hoffmann die Wiener Werkstätte ins Leben, deren Ziel es war, das Kunsthandwerk vor dem Überhandnehmen der industriellen Produktion zu retten. Moser schuf kunstgewerbliche Gegenstände (darunter ein Glasservice für die Firma Bakalowits), Möbel, Plakate, Buchillustrationen, Briefmarken (darunter die Kaiser-Jubiläums-Markenserie 1908) und die 100-Kronen-Banknote, lieferte Beiträge für die von der Wiener Secession herausgegebene Zeitschrift „Ver Sacrum" und arbeitete für die „Wiener Mode", „Meggendorfers Humoristische Blätter" sowie die Neue Folge von Gerlachs „Allegorien" (1893-1895). Ab 1899 Lehrer, ab 1900 Professor an der Kunstgewerbeschule, gehörte Moser zu den bedeutendsten Vertretern der Wiener Kunst um die Jahrhundertwende. Er hat dem Kunstgewerbe durch seine dekorativen Einfälle und seinen geistreichen Flächenstil wertvolle Anregungen gegeben. Moser entwarf den Hochaltar und die Glasfenster für die von Otto Wagner erbaute Kirche Am Steinhof (1904/1905). 500-Schilling-Münze (1989); Kolo-Moser-Gasse.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Werner Fenz: Kolo Moser. Internationaler Jugendstil und Wiener Secession. Hg.: Österreichisches Museum für Angewandte Kunst Wien. Salzburg: Residenz Verlag 1976
  • Werner Fenz: Kolo Moser und die Zeitschrift „Ver Sacrum", in: Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur 108/1970, S. 28
  • Koloman Moser [Gemälde, Graphiken, Briefmarken, Postganzsachen, Banknoten]. Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht Wissenschaft und Kunst 1964
  • Gottfried Fliedl: Kunst und Lehre am Beginn der Moderne. Die Wiener Kunstgewerbeschule 1867 - 1918. Salzburg / Wien: Residenz 1986, S. 274 ff.
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 3: Jugendstil (Symbolismus). Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1987, S. 53 ff.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 168
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien: Schroll 1993, Register
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/2), S. 182
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, Register
  • Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830 - 1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 149 (Künstlerwohnung)
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 299
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 256
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 1968