Kleiderhaus Tlapa: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „{{Bauwerk“ durch „{{Bauwerk |Stadtplan Anzeige=Ja“)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Bauwerk
 
{{Bauwerk
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
 
|Art des Bauwerks=Gebäude
 
|Art des Bauwerks=Gebäude
 
|Benannt nach=Wenzel Tlapa
 
|Benannt nach=Wenzel Tlapa
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 +
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 12: Zeile 12:
 
}}
 
}}
 
Kleiderhaus Tlapa, (10, Favoritenstraße 73-75). Am 4. März 1873 wurde dem Schneidermeister Wenzel Tlapa die Bewilligung zur Ausübung des Kleidermachergewerbes erteilt; das Unternehmen blieb sieben Jahrzehnte ein kleiner Meisterbetrieb. 1946 bestellte die Firmeninhaberin (Hilde Zafouk) Karl Vitaly (* 17. Dezember 1912 Wien), der 1942 in die Firma eingetreten war und 1945 die Meisterprüfung abgelegt hatte, zum Geschäftsführer (das Geschäft hatte während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden erlitten) und überließ ihm 1947 die Firma auf Leibrente. 1951 wurde das benachbarte Café Grössl, 1956 der erste Stock des Hauses in die Firma einbezogen, 1960 wurden die Innenräume vergrößert, und 1964 erhielt das Gebäude ein viertes Stockwerk. 1967 wurde auf dem angrenzenden Grundstück ein Neubau errichtet, 1970 eine Parkgarage für Kunden eröffnet; seit 1973 stehen in drei Verkaufsetagen über 8.000 m² Verkaufs- und Betriebsflächen zur Verfügung.
 
Kleiderhaus Tlapa, (10, Favoritenstraße 73-75). Am 4. März 1873 wurde dem Schneidermeister Wenzel Tlapa die Bewilligung zur Ausübung des Kleidermachergewerbes erteilt; das Unternehmen blieb sieben Jahrzehnte ein kleiner Meisterbetrieb. 1946 bestellte die Firmeninhaberin (Hilde Zafouk) Karl Vitaly (* 17. Dezember 1912 Wien), der 1942 in die Firma eingetreten war und 1945 die Meisterprüfung abgelegt hatte, zum Geschäftsführer (das Geschäft hatte während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden erlitten) und überließ ihm 1947 die Firma auf Leibrente. 1951 wurde das benachbarte Café Grössl, 1956 der erste Stock des Hauses in die Firma einbezogen, 1960 wurden die Innenräume vergrößert, und 1964 erhielt das Gebäude ein viertes Stockwerk. 1967 wurde auf dem angrenzenden Grundstück ein Neubau errichtet, 1970 eine Parkgarage für Kunden eröffnet; seit 1973 stehen in drei Verkaufsetagen über 8.000 m² Verkaufs- und Betriebsflächen zur Verfügung.
 +
 +
Das Unternehmen wurde im Jänner 2016 vom Enkel Karl Vitalys geschlossen.
 +
 +
== Links ==
 +
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Tlapa Wikipedia: Tlapa]

Version vom 24. Februar 2017, 17:58 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Wenzel Tlapa
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 24728
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.02.2017 durch DYN.wolfgang j kraus
  • 10., Favoritenstraße 73-75

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Kleiderhaus Tlapa, (10, Favoritenstraße 73-75). Am 4. März 1873 wurde dem Schneidermeister Wenzel Tlapa die Bewilligung zur Ausübung des Kleidermachergewerbes erteilt; das Unternehmen blieb sieben Jahrzehnte ein kleiner Meisterbetrieb. 1946 bestellte die Firmeninhaberin (Hilde Zafouk) Karl Vitaly (* 17. Dezember 1912 Wien), der 1942 in die Firma eingetreten war und 1945 die Meisterprüfung abgelegt hatte, zum Geschäftsführer (das Geschäft hatte während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden erlitten) und überließ ihm 1947 die Firma auf Leibrente. 1951 wurde das benachbarte Café Grössl, 1956 der erste Stock des Hauses in die Firma einbezogen, 1960 wurden die Innenräume vergrößert, und 1964 erhielt das Gebäude ein viertes Stockwerk. 1967 wurde auf dem angrenzenden Grundstück ein Neubau errichtet, 1970 eine Parkgarage für Kunden eröffnet; seit 1973 stehen in drei Verkaufsetagen über 8.000 m² Verkaufs- und Betriebsflächen zur Verfügung.

Das Unternehmen wurde im Jänner 2016 vom Enkel Karl Vitalys geschlossen.

Links