Karl von Hock: Unterschied zwischen den Versionen
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|Beruf=Schriftsteller; Philosoph; Nationalökonom | |Beruf=Schriftsteller; Philosoph; Nationalökonom | ||
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+ | Karl (Carl) Ferdinand Freiherr von Hock, * 18. März 1808 Prag, † 2. Jänner 1869 Wien, Schriftsteller, Philosoph, Nationalökonom. | ||
+ | ==Biografie== | ||
+ | Studierte an der Universität Wien (Dr. phil. 1828) und Jus (bis 1830), trat in den Staatsdienst (Triest, 1837-1845 Salzburg), leitete | ||
+ | 1833-1837 die Wochenschrift "Jugendfreund", wurde 1847 Direktor des Hauptzollamts in Wien, war 1846/1847 Dekan der philosophischen Fakultät der Universität Wien und gab 1848 die "Constitutionelle Donauzeitung" heraus. 1856 trat Hock ins Finanzministerium ein (Mitwirkung an der Finanzreform und am französisch-österreichischen Handelsvertrag, Eintreten für die freie Wirtschaft, später allerdings in Anlehnung an Friedrich List für dessen Schutzzollsystem; zuletzt Sektionschef), 1861 wurde er in den Niederösterreichischen Landtag gewählt, und 1867 wurde er Präsident des Obersten Gerichtshofs. Er veröffentlichte philososphische Schriften im Anschluss an die Lehren des Günther-Kreises. Zu seinen Veröffentlichungen gehört unter anderem "Der österreichische Staatsrat 1760-1848" (vier Teile, 1866-1879; vollendet 1879 von Biedermann). | ||
− | + | ==Literatur== | |
− | + | *Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912 | |
− | + | *Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd. | |
+ | *Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987 | ||
+ | *Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938 | ||
+ | *Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. | ||
+ | *Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891 | ||
− | [http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_von_Hock Wikipedia: Karl Ferdinand | + | ==Weblinks== |
+ | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_von_Hock Wikipedia: Carl von Hock] | ||
+ | * [https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:Hock,_Karl_Ferdinand_Freiherr_von Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich: Karl Ferdinand von Hock] | ||
+ | * [https://www.deutsche-biographie.de/sfz32747.html Deutsche Biographie: Karl von Hock] |
Aktuelle Version vom 3. November 2023, 15:11 Uhr
- Direktor d.Hauptzollamtes )
Karl (Carl) Ferdinand Freiherr von Hock, * 18. März 1808 Prag, † 2. Jänner 1869 Wien, Schriftsteller, Philosoph, Nationalökonom.
Biografie
Studierte an der Universität Wien (Dr. phil. 1828) und Jus (bis 1830), trat in den Staatsdienst (Triest, 1837-1845 Salzburg), leitete 1833-1837 die Wochenschrift "Jugendfreund", wurde 1847 Direktor des Hauptzollamts in Wien, war 1846/1847 Dekan der philosophischen Fakultät der Universität Wien und gab 1848 die "Constitutionelle Donauzeitung" heraus. 1856 trat Hock ins Finanzministerium ein (Mitwirkung an der Finanzreform und am französisch-österreichischen Handelsvertrag, Eintreten für die freie Wirtschaft, später allerdings in Anlehnung an Friedrich List für dessen Schutzzollsystem; zuletzt Sektionschef), 1861 wurde er in den Niederösterreichischen Landtag gewählt, und 1867 wurde er Präsident des Obersten Gerichtshofs. Er veröffentlichte philososphische Schriften im Anschluss an die Lehren des Günther-Kreises. Zu seinen Veröffentlichungen gehört unter anderem "Der österreichische Staatsrat 1760-1848" (vier Teile, 1866-1879; vollendet 1879 von Biedermann).
Literatur
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891