Karl von Frisch: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Karl Ritter von Frisch, * 20. November 1886 Wien, † 12. Juni 1982 München, Zoologe, Tierpsychologe, Verhaltensforscher. Studierte an der Universität Wien (Dr. phil.), arbeitete jedoch überwiegend in München (1912 Habilitation) und Breslau (1921 außerordentlicher Professor). Seine besonderen Forschungsgebiete waren Fische und Bienen. In München errichtete ihm die Rockefeller-Foundation ein großzügiges Institutsgebäude (eine Berufung nach Wien war infolge des Fehlens eines geeigneten Institutneubaus gescheitert). 1946-1950 arbeitete Frisch in Graz, danach wieder in München. Für die Entschlüssung der „Sprache der Bienen" erhielt Frisch 1973 (gemeinsam mit [[Konrad Zacharias Lorenz|Konrad Lorenz]] und Niko Tinbergen) den Nobelpreis für Physiologie. Zahlreiche wissenschaftliche Werke (darunter Du und das Leben, 1936; Tanzsprache und Orientierung der Bienen, 1965); Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1946). | + | Karl Ritter von Frisch, * 20. November 1886 Wien 8, Josefstädter Straße 17 (Gedenktafel), † 12. Juni 1982 München, Zoologe, Tierpsychologe, Verhaltensforscher, Sohn des Urologen Anton Ritter von Frisch (* 16. Februar 1849 Wien, † 24. Mai 1917 Wien). |
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+ | Studierte an der Universität Wien (Dr. phil.), arbeitete jedoch überwiegend in München (1912 Habilitation) und Breslau (1921 außerordentlicher Professor). Seine besonderen Forschungsgebiete waren Fische und Bienen. In München errichtete ihm die Rockefeller-Foundation ein großzügiges Institutsgebäude (eine Berufung nach Wien war infolge des Fehlens eines geeigneten Institutneubaus gescheitert). 1946-1950 arbeitete Frisch in Graz, danach wieder in München. Für die Entschlüssung der „Sprache der Bienen" erhielt Frisch 1973 (gemeinsam mit [[Konrad Zacharias Lorenz|Konrad Lorenz]] und Niko Tinbergen) den Nobelpreis für Physiologie. Zahlreiche wissenschaftliche Werke (darunter Du und das Leben, 1936; Tanzsprache und Orientierung der Bienen, 1965); Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1946). | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
+ | *Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 33 | ||
*Presse, 19.11.1981, 15.11.1986 | *Presse, 19.11.1981, 15.11.1986 | ||
*Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.11.1971 | *Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.11.1971 | ||
*Wiener Geschichtsblätter 14 (1959), S. 21 | *Wiener Geschichtsblätter 14 (1959), S. 21 |
Version vom 25. November 2013, 10:29 Uhr
Karl Ritter von Frisch, * 20. November 1886 Wien 8, Josefstädter Straße 17 (Gedenktafel), † 12. Juni 1982 München, Zoologe, Tierpsychologe, Verhaltensforscher, Sohn des Urologen Anton Ritter von Frisch (* 16. Februar 1849 Wien, † 24. Mai 1917 Wien).
Studierte an der Universität Wien (Dr. phil.), arbeitete jedoch überwiegend in München (1912 Habilitation) und Breslau (1921 außerordentlicher Professor). Seine besonderen Forschungsgebiete waren Fische und Bienen. In München errichtete ihm die Rockefeller-Foundation ein großzügiges Institutsgebäude (eine Berufung nach Wien war infolge des Fehlens eines geeigneten Institutneubaus gescheitert). 1946-1950 arbeitete Frisch in Graz, danach wieder in München. Für die Entschlüssung der „Sprache der Bienen" erhielt Frisch 1973 (gemeinsam mit Konrad Lorenz und Niko Tinbergen) den Nobelpreis für Physiologie. Zahlreiche wissenschaftliche Werke (darunter Du und das Leben, 1936; Tanzsprache und Orientierung der Bienen, 1965); Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1946).
Literatur
- Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 33
- Presse, 19.11.1981, 15.11.1986
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.11.1971
- Wiener Geschichtsblätter 14 (1959), S. 21