Karl Patsch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Wikidata2021-15)
Zeile 11: Zeile 11:
 
|Beruf=Archäologe; Historiker
 
|Beruf=Archäologe; Historiker
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 +
|WikidataID=Q87985
 
}}
 
}}
 
Patsch Karl, * 14. September 1865 Kowač bei Irtschin, Böhmen (Tschechische Republik), † 21. Jänner 1945 Wien, Archäologe, Historiker. Studium an der Universität Prag (Dr. phil. 1889), war 1891/1892 Assistent am Archäologisch-epigraphischen Seminar der Universität Wien und legte die Lehramtsprüfung in Geografie, Geschichte und Deutsch ab. Nach langjähriger Tätigkeit im Raum Bosnien-Herzegowina (archäologische Ausgrabungen, 1908 Gründung des Bosnisch-herzegowinischen Instituts für Balkanforschungen in Sarajevo, Ausbau der Bibliothek des Landesmuseums) kehrte Patsch, 1919 nach Wien zurück, erhielt 1920 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Welthandel und wurde 1921 o. Prof. für slawische Geschichte und Altertumskunde, mit besonderer Berücksichtigung der Balkanländer an der Universität Wien (1926/1927 Dekan, 1934 emeritiert). Korrespondierendes (1924) und wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften. (1928).
 
Patsch Karl, * 14. September 1865 Kowač bei Irtschin, Böhmen (Tschechische Republik), † 21. Jänner 1945 Wien, Archäologe, Historiker. Studium an der Universität Prag (Dr. phil. 1889), war 1891/1892 Assistent am Archäologisch-epigraphischen Seminar der Universität Wien und legte die Lehramtsprüfung in Geografie, Geschichte und Deutsch ab. Nach langjähriger Tätigkeit im Raum Bosnien-Herzegowina (archäologische Ausgrabungen, 1908 Gründung des Bosnisch-herzegowinischen Instituts für Balkanforschungen in Sarajevo, Ausbau der Bibliothek des Landesmuseums) kehrte Patsch, 1919 nach Wien zurück, erhielt 1920 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Welthandel und wurde 1921 o. Prof. für slawische Geschichte und Altertumskunde, mit besonderer Berücksichtigung der Balkanländer an der Universität Wien (1926/1927 Dekan, 1934 emeritiert). Korrespondierendes (1924) und wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften. (1928).

Version vom 15. Januar 2021, 21:33 Uhr

Daten zur Person
Personenname Patsch, Karl
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 4657
GND 11605882X
Wikidata Q87985
Geburtsdatum 14. September 1865
Geburtsort Kowač bei Irtschin
Sterbedatum 21. Jänner 1945
Sterbeort Wien
Beruf Archäologe, Historiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Patsch Karl, * 14. September 1865 Kowač bei Irtschin, Böhmen (Tschechische Republik), † 21. Jänner 1945 Wien, Archäologe, Historiker. Studium an der Universität Prag (Dr. phil. 1889), war 1891/1892 Assistent am Archäologisch-epigraphischen Seminar der Universität Wien und legte die Lehramtsprüfung in Geografie, Geschichte und Deutsch ab. Nach langjähriger Tätigkeit im Raum Bosnien-Herzegowina (archäologische Ausgrabungen, 1908 Gründung des Bosnisch-herzegowinischen Instituts für Balkanforschungen in Sarajevo, Ausbau der Bibliothek des Landesmuseums) kehrte Patsch, 1919 nach Wien zurück, erhielt 1920 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Welthandel und wurde 1921 o. Prof. für slawische Geschichte und Altertumskunde, mit besonderer Berücksichtigung der Balkanländer an der Universität Wien (1926/1927 Dekan, 1934 emeritiert). Korrespondierendes (1924) und wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften. (1928).

Literatur

  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 1. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 97. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1947