Karl Neumann: Unterschied zwischen den Versionen

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Karl Neumann, * 22. März 1890 Liesing, † nach dem September 1944 Auschwitz, Arzt.
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Der Arzt Karl Neumann erwarb sich große Verdienste um die die Hauskrankenpflege und [[Jugendfürsorge]] in Liesing. Am 24. Juni 1943 wurde er mit seiner Frau, der deutschen Staatswissenschaftlerin Bertha (geb. 23. März 1893 als Bertha Kunreuther) und dem gemeinsamen Sohn Klaus (geb. 26. Jänner 1932) in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Die Familie wurde im Oktober 1944 nach Auschwitz überstellt. Zwei weitere Kinder, Annerose ( geb. 1924) und Peter ( geb. 1927) konnten durch Kindertransporte nach England gerettet werden.
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==Literatur==
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*[https://www.doew.at/ Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes]

Version vom 5. Mai 2020, 13:45 Uhr

Daten zur Person
Personenname Neumann, Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht
PageID 66804
GND
Wikidata
Geburtsdatum 22. März 1890
Geburtsort
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 5.05.2020 durch WIEN1.lanm09was


  • 23., Dirmhirngasse 25 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Neumann, * 22. März 1890 Liesing, † nach dem September 1944 Auschwitz, Arzt.

Biografie

Der Arzt Karl Neumann erwarb sich große Verdienste um die die Hauskrankenpflege und Jugendfürsorge in Liesing. Am 24. Juni 1943 wurde er mit seiner Frau, der deutschen Staatswissenschaftlerin Bertha (geb. 23. März 1893 als Bertha Kunreuther) und dem gemeinsamen Sohn Klaus (geb. 26. Jänner 1932) in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Die Familie wurde im Oktober 1944 nach Auschwitz überstellt. Zwei weitere Kinder, Annerose ( geb. 1924) und Peter ( geb. 1927) konnten durch Kindertransporte nach England gerettet werden. Karl Neumann wurde am 11. März 1949 Landesgericht für Zivilrechtsachen Wien für tot erklärt. Seit 1949 erinnert die Dr.-Neumann-Gasse in Liesing an den Arzt. Vor dem Wohnhaus der Familie in der Dirmhirngasse 25 wurde ein "Stein der Erinnerung" verlegt.

Literatur