Karl Moriz Diesing
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Daten zur Person
Karl Moriz Diesing, * 16. Juni 1800 Krakau, † 10. Jänner 1867 Wien (Währinger Allgemeiner Friedhof; Grabmalhain Währinger Park, Nummer 21), Helminthologe, Algologe. Nach Studium in Wien (Dr. med. 1826) arbeitete Diesing zunächst als Assistent an der Lehrkanzel für Botanik (unter Jacquin), 1829-1852 (Pensionierung nach Erblindung [1849]) im Hofnaturalienkabinett (1829 Praktikant an der mineralogischen Abteilung, dann an der helminthologischen Abteilung); 1836 wurde Diesing zweiter, 1843 erster Kustos-Adjunkt der Zoologischen Sammlung. Korrespondierendes beziehungsweise Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1848).
Literatur
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
- Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
- Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Wien: Hollinek 1959-1972. Band 1 (Aachen - Dodel, Arnold) 1959
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 17. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1851 - lfd. 1867, S. 240 ff. (Schriftenverzeichnis)
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 345