Karl Luze: Unterschied zwischen den Versionen

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Luze Karl, * 4. August 1864 Altenmarkt/Triesting, Niederösterreich, † 8. Februar 1949 Wien (Zentralfriedhof, Grab 33H/4/4), Komponist, Chordirigent. War Sängerknabe im Stift Heiligenkreuz (Niederösterreich), besuchte ab 1874 das Löwenburgkonvikt (8), erhielt von Anton Bruckner Unterricht in Orgel und Theorie und wirkte ab 1882 an der Hof- beziehungsweise Staatsoper (anfangs Chorsänger, ab 1883 Solokorrepetitor, unter Gustav Mahler Chordirigent; letzter Hofkapellmeister). Luze war 1913 Chormeister des Wiener Männergesang-Vereins und erwarb sich 1923 (im Zusammenwirken mit Rektor Josef Schnitt) um die Reaktivierung der zunächst stillgelegten Hofkapelle ([[Wiener Sängerknaben]]) Verdienste. Hofrat, Professor. [[Luzegasse]].
 
Luze Karl, * 4. August 1864 Altenmarkt/Triesting, Niederösterreich, † 8. Februar 1949 Wien (Zentralfriedhof, Grab 33H/4/4), Komponist, Chordirigent. War Sängerknabe im Stift Heiligenkreuz (Niederösterreich), besuchte ab 1874 das Löwenburgkonvikt (8), erhielt von Anton Bruckner Unterricht in Orgel und Theorie und wirkte ab 1882 an der Hof- beziehungsweise Staatsoper (anfangs Chorsänger, ab 1883 Solokorrepetitor, unter Gustav Mahler Chordirigent; letzter Hofkapellmeister). Luze war 1913 Chormeister des Wiener Männergesang-Vereins und erwarb sich 1923 (im Zusammenwirken mit Rektor Josef Schnitt) um die Reaktivierung der zunächst stillgelegten Hofkapelle ([[Wiener Sängerknaben]]) Verdienste. Hofrat, Professor. [[Luzegasse]].
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== Literatur ==  
 
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* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
 
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
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* Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien, Folgen 10 u. 12
 
* Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 123.
 
* Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 123.

Version vom 4. August 2014, 08:17 Uhr

Daten zur Person
Personenname Luze, Karl
Abweichende Namensform
Titel Hofrat, Prof.
Geschlecht männlich
PageID 20794
GND
Wikidata
Geburtsdatum 4. August 1864
Geburtsort Altenmarkt/Triesting
Sterbedatum 8. Februar 1949
Sterbeort Wien
Beruf Komponist, Dirigent
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 4.08.2014 durch WIEN1.lanm09mai
Begräbnisdatum 14. Februar 1949
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Franz Joseph-Orden
  • Ehrenmünze der Stadt Wien

  • Chordirektor der Wiener Staatsoper (1898 bis 1940)
  • Chormeister des Wiener Männergesangsvereins (1913 bis 1927)

Luze Karl, * 4. August 1864 Altenmarkt/Triesting, Niederösterreich, † 8. Februar 1949 Wien (Zentralfriedhof, Grab 33H/4/4), Komponist, Chordirigent. War Sängerknabe im Stift Heiligenkreuz (Niederösterreich), besuchte ab 1874 das Löwenburgkonvikt (8), erhielt von Anton Bruckner Unterricht in Orgel und Theorie und wirkte ab 1882 an der Hof- beziehungsweise Staatsoper (anfangs Chorsänger, ab 1883 Solokorrepetitor, unter Gustav Mahler Chordirigent; letzter Hofkapellmeister). Luze war 1913 Chormeister des Wiener Männergesang-Vereins und erwarb sich 1923 (im Zusammenwirken mit Rektor Josef Schnitt) um die Reaktivierung der zunächst stillgelegten Hofkapelle (Wiener Sängerknaben) Verdienste. Hofrat, Professor. Luzegasse.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien, Folgen 10 u. 12
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 123.