Karl Haffner
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Daten zur Person
Haffner Karl (eigentlich Schlächter), * 8. November 1804 Königsberg, Ostpreußen (Kaliningrad, Rußland), † 29. Februar 1876 Wien 6, Magdalenagasse 28 (Zentralfriedhof.), Schauspieler, Schriftsteller. Ging 1820 zu einer wandernden Schauspielertruppe, wurde 1830 Theaterdichter in Pest und 1841 „Hausdichter" am Theater an der Wien, später am Josefstädter Theater. Haffner redigierte die satirische Wochenschrift „Böse Zungen". Von seinen humoristischen Volksstücken (darunter „Therese Krones", 1862), Romanen (darunter „Scholz und Nestroy", 3 Bände, 1864-1866) und Gesangspossen hatten nur wenige dauernden Erfolg, wohl aber sein Textbuch zur „Fledermaus" von Johann Strauß (1874). Haffnergasse
Literatur
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
- Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Francke 1949-1958
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Nagl-Zeidler-Castle 2, S. 571 f., 3, S. 758 ff.
- Dieter Schmutzer: Wienerisch g'redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung, Wien 1993, S. 229
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 22
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 24. 2. 1976