Karl Gräf

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Daten zur Person
Personenname Gräf, Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 27765
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. Juni 1871
Geburtsort Wien
Sterbedatum 22. April 1939
Sterbeort Wien
Beruf Maschinenschlosser, Kunstschlosser, Politiker
Parteizugehörigkeit Vaterländische Front
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 9.08.2018 durch DYN.n hoffmann
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 9., Nußdorfer Straße 78 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Präsident und Generaldirektor der Wiener Automobilfabrik AG vormals Gräf & Stift )
  • Mitglied im Cartellverband CV Marco-Danubia (bis 1934)
  • Ehrenmitglied Cartellverband CV Marco-Danubia (bis 1934)
  • Vorstandsmitglied der Wiener Industriellenverbundes (bis 1934)
  • Ehrenamtlicher Lehrer am Technischen Gewerbemuseum (TGM) (bis 1934)
  • Stellvertretender-Vorsitzender des Verbandes der österreichischen Automobil-Industriellen )
  • Vorstandsmitglied des Wiener Industriellenbundes )
  • (Vertreter des Berufsstandes „Industrie – Unternehmer“) (17.05.1934 bis 16.03.1938)

Karl Gräf, * 11. Juli 1871 Wien, † 22. April 1939 Wien, Maschinen- und Kunstschlosser, Politiker, Bruder von Heinrich Gräf und Franz Gräf (Gräfweg).


Biografie

Karl Gräf wurde am 11. Juli 1871 als Sohn eines Maschinenschlossers in Wien geboren. Er erlernte ebenso die Maschinenschlosserei und das Mechanikergewerbe und eröffnete 1896 eine eigene Schlosserwerkstätte im Haus 9, Nußdorfer Straße 78. Karl und sein Bruder Heinrich beschäftigten sich in ihren Werkstätten mit der Reparatur und Herstellung von Fahr- und Motorrädern; später gingen sie auf die Reparatur und den Zusammenbau von Automobilen über. Gräf wurde später Geschäftsführer und Direktor von Gräf & Stift. Von 1934 bis 1938 war er Rat der Stadt Wien.


Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 774
  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, III., X.–XII. Band. Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften 1965, 1994, 1999, 2005, 2009
  • Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien (1935), S. 80
  • Alt-Wiener Wagenbauer und ihre Fahrzeuge. In: Beiträge zur Heimatkunde des IX. Bezirks. Hg. vom Heimatmuseum Alsergrund 2 (1967), S. 81 ff.

Links