Karl Gräf: Unterschied zwischen den Versionen

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Karl Gräf wurde als Sohn eines Maschinenschlossers in Wien geboren. Er erlernte ebenso die Maschinenschlosserei und das Mechanikergewerbe und eröffnete 1896 eine eigene Schlosserwerkstätte im Haus Wien [[Alsergrund|9]], [[Nussdorfer Straße]] 78. Karl und sein Bruder Heinrich beschäftigten sich in ihren Werkstätten mit der Reparatur und Herstellung von Fahr- und Motorrädern; später gingen sie auf die Reparatur und den Zusammenbau von Automobilen über. Gräf wurde später Geschäftsführer und Direktor von [[Gräf & Stift]].<br/>
 
Karl Gräf wurde als Sohn eines Maschinenschlossers in Wien geboren. Er erlernte ebenso die Maschinenschlosserei und das Mechanikergewerbe und eröffnete 1896 eine eigene Schlosserwerkstätte im Haus Wien [[Alsergrund|9]], [[Nussdorfer Straße]] 78. Karl und sein Bruder Heinrich beschäftigten sich in ihren Werkstätten mit der Reparatur und Herstellung von Fahr- und Motorrädern; später gingen sie auf die Reparatur und den Zusammenbau von Automobilen über. Gräf wurde später Geschäftsführer und Direktor von [[Gräf & Stift]].<br/>
Von 1934 bis 1938 war er Rat der Stadt Wien.  
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Von 1934 bis 1938 war er als Vertreter des Berufsstandes "Industrie – Unternehmer" [[Wiener Bürgerschaft|Rat der Stadt Wien]].  
  
 
== Quellen ==
 
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Version vom 18. Oktober 2019, 09:28 Uhr

Daten zur Person
Personenname Gräf, Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 27765
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. Juni 1871
Geburtsort Wien
Sterbedatum 22. April 1939
Sterbeort Wien
Beruf Maschinenschlosser, Kunstschlosser, Politiker, Mitglied der Wiener Bürgerschaft
Parteizugehörigkeit Vaterländische Front
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2019 durch WIEN1.lanm09lue
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 9., Nußdorfer Straße 78 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Präsident und Generaldirektor der Wiener Automobilfabrik AG vormals Gräf & Stift )
  • Vorstandsmitglied der Wiener Industriellenverbundes (bis 1934)
  • Stellvertretender-Vorsitzender des Verbandes der österreichischen Automobil-Industriellen )
  • Vorstandsmitglied des Wiener Industriellenbundes )
  • Rat der Stadt Wien (17.05.1934 bis 16.03.1938)

Karl Gräf, * 11. Juni 1871 Wien, † 22. April 1939 Wien, Maschinen- und Kunstschlosser, Politiker.

Biografie

Karl Gräf wurde als Sohn eines Maschinenschlossers in Wien geboren. Er erlernte ebenso die Maschinenschlosserei und das Mechanikergewerbe und eröffnete 1896 eine eigene Schlosserwerkstätte im Haus Wien 9, Nussdorfer Straße 78. Karl und sein Bruder Heinrich beschäftigten sich in ihren Werkstätten mit der Reparatur und Herstellung von Fahr- und Motorrädern; später gingen sie auf die Reparatur und den Zusammenbau von Automobilen über. Gräf wurde später Geschäftsführer und Direktor von Gräf & Stift.
Von 1934 bis 1938 war er als Vertreter des Berufsstandes "Industrie – Unternehmer" Rat der Stadt Wien.

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 774
  • Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien. Wien: Beck 1935, S. 80
  • Alt-Wiener Wagenbauer und ihre Fahrzeuge. In: Beiträge zur Heimatkunde des IX. Bezirks. Hg. vom Heimatmuseum Alsergrund 2 (1967), S. 81 ff.

Links