Karl Gräf: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
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==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 6. Mai 2019, 15:45 Uhr
Daten zur Person
- Präsident und Generaldirektor der Wiener Automobilfabrik AG vormals Gräf & Stift )
- Vorstandsmitglied der Wiener Industriellenverbundes (bis 1934)
- Stellvertretender-Vorsitzender des Verbandes der österreichischen Automobil-Industriellen )
- Vorstandsmitglied des Wiener Industriellenbundes )
- Rat der Stadt Wien (17.05.1934 bis 16.03.1938)
- Bruder Heinrich Gräf
- Bruder Franz Gräf
Karl Gräf, * 11. Juni 1871 Wien, † 22. April 1939 Wien, Maschinen- und Kunstschlosser, Politiker.
Biografie
Karl Gräf wurde als Sohn eines Maschinenschlossers in Wien geboren. Er erlernte ebenso die Maschinenschlosserei und das Mechanikergewerbe und eröffnete 1896 eine eigene Schlosserwerkstätte im Haus Wien 9, Nussdorfer Straße 78. Karl und sein Bruder Heinrich beschäftigten sich in ihren Werkstätten mit der Reparatur und Herstellung von Fahr- und Motorrädern; später gingen sie auf die Reparatur und den Zusammenbau von Automobilen über. Gräf wurde später Geschäftsführer und Direktor von Gräf & Stift.
Von 1934 bis 1938 war er Rat der Stadt Wien.
Quellen
- Österreichisches Staatsarchiv - Archiv der Republik, Christlichsoziale Partei, Organisation Wien, Parteileitung, Korrespondenz: Zl. 103/34
- Österreichisches Staatsarchiv - Kriegsarchiv, Militärische Grundevidenz Personal: Grundbuchblatt 5
- Matricula-online: Pfarre Lichtental, Taufbuch, Band 32: 1. Jänner 1871 bis 31. Dezember 1872, fol. 118
Literatur
- Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 774
- Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien. Wien: Beck 1935, S. 80
- Alt-Wiener Wagenbauer und ihre Fahrzeuge. In: Beiträge zur Heimatkunde des IX. Bezirks. Hg. vom Heimatmuseum Alsergrund 2 (1967), S. 81 ff.