Kärntner Turm: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Juli 2013, 16:03 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 606
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 30.07.2013 durch WIEN1.lanm08son
  • 1., Walfischgasse 2

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48° 12' 11.75" N, 16° 22' 13.43" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kärntner Turm, erbaut im Zuge der um 1200 angelegten neuen Ringmauer zur Deckung des angrenzenden Kärntnertors; stärkster Turm der Stadtbefestigung. Er hatte ausgedehnte unterirdische Gelasse, die als Gefängnisse verwendet wurden (bereits 1296 als Stadtgefängnis erweitert, als Herzog Albrecht I. dem Stadtrat das Recht einräumte, widerspenstige Bürger dort gefangenzuhalten). Später wurden in diesen Gelassen Schwerverbrecher untergebracht, im 15. Jahrhundert auch Kriegsgefangene. Während der Ersten Türkenbelagerung (1529) war der Kärntner Turm Hauptangriffspunkt, wurde schwer beschädigt, später wieder aufgebaut, jedoch vor 1589 demoliert (Gedenktafel 1, Walfischgasse 2, zur Erinnerung an die Rolle, die der Turm während der Ersten Türkenbelagerung gespielt hat; am 14. Oktober 1529 schlugen hier Salm und Reischach den letzten und heftigsten Angriff Suleimans zurück).

Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Otto Brunner, Die Finanzen der Stadt Wien (1929), S. 201 f.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 318 f.
  • Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe-Dützele: Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien. Ein belehrendes und unterhaltendes Nachschlag- und Lesebuch in anekdotischer, artistischer, biographischer, geschichtlicher, legendarischer, pittoresker, romantischer und topographischer Beziehung. Wien: [o. V.] 1846, Band 2, S. 94 ff.
  • Theodor F. Meiseis, Bummel durch Alt-Wien (1936), S. 135 ff.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 100 f.
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 63
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Nebst Quellen- und Literaturhinweisen. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Wien: Touristik-Verlag, ab Band 2 Jugend & Volk 1947-1958, Band 3, S. 120
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