Julia Drapal

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Drapal, Julia
Abweichende Namensform
Titel Primaballerina
Geschlecht weiblich
PageID 9103
GND
Wikidata
Geburtsdatum 28. Februar 1917
Geburtsort Wien
Sterbedatum 19. Dezember 1988
Sterbeort Wien
Beruf Tänzerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.10.2014 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1958)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 19. Oktober 1977, Übernahme: 18. November 1977)

Julia Drapal, * 28. Februar 1917 Wien, † 19. Dezember 1988 Wien 13, Lainzer Krankenhaus, Primaballerina, Gatte Pintar. Stand 1921 erstmalig auf der Opernbühne (Kind in „Butterfly"), studierte ab 1923 in der Ballettschule der Staatsoper und wurde 1929 ins Staatsopernballett aufgenommen. Ab 1934 war Drapal Mitglied der Staatsoper, ab 1936 Solotänzerin, ab 1945 erste Solotänzerin und ab 1949 Primaballerina. Sie tanzte alle Rollen des klassischen Repertoires; zu ihren bedeutendsten gehörten: Chinesin („Puppenfee"), Ballerina („Petruschka"), Swanilda („Coppelia"), Zobeide („Scheherezade"), Potiphars Weib („Josefslegende"), Müllerin („Der Dreispitz"), Perette („Joan von Zarissa"), Cancan-Tänzerin („Zauberladen") und Feuervogel. Der Schusterbub im „Zigeunerbaron" wurde eigens für sie kreiert. Zahlreiche Gastspiele; sie war auch beim Film und als Choreographin tätig. Drapal-Pintar-Weg.

Literatur

  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 184 f.
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992