Joseph Roth

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Daten zur Person
Personenname Roth, Joseph
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 29027
GND
Wikidata
Geburtsdatum 2. September 1894
Geburtsort Schwabendorf bei Brody
Sterbedatum 27. Mai 1939
Sterbeort Paris
Beruf Schriftsteller, Journalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 29.09.2013 durch WIEN1.lanm08w13
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Friedhof in Paris
  • 20., Wallensteinstraße 14 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Roth Joseph, * 2. September 1894 Schwabendorf bei Brody, Ostgalizien (Ukraine), † 27. Mai 1939 Paris (Friedhof in Paris), Schriftsteller, Journalist. Maturierte in Brody „sub auspiciis imperatoris", übersiedelte dann nach Wien und studierte an der Universität Germanistik. Er wohnte 2, Rembrandtstraße 35, 1914-1916 20, Wallensteinstraße 14-16, leistete 1916-1918 Kriegsdienst und wohnte nach Kriegsende (1918/1919) 9, Nußdorfer Straße 20, 1919-1921 9, Währinger Straße 14 beziehungsweise 1922 2, Am Tabor 13. 1918 arbeitete Roth bei der Zeitung „Der Abend", wurde dann bei „Der neue Tag" als Feuilletonist angestellt, war aber auch Mitarbeiter bei Polgars „Der Friede". 1923 wurde er in der Wiener Redaktion des „Prager Tagblatts" angestellt, ab 1925 arbeitete er als Auslandskorrespondent der „Frankfurt Zeitung", ging aber auch des öfteren auf Reisen. Ab 1933 lebte er im Exil, vor allem in Paris, bereiste aber bis 1938 mehrfach Österreich (bei diesen Gelegenheiten war er Stammgast im Cafe Rebhuhn [1, Goldschmiedgasse 8] und im Cafe Herrenhof). Roth schrieb Romane und Novellen (darunter Hotel Savoy, 1924; Flucht ohne Ende, 1927; Zipper und sein Vater, 1928; Rechts und links, 1929; Hiob, 1930; Radetzkymarsch, 1932; Hundert Tage, 1935; Beichte eines Mörders, 1936; Die Geschichte von der 1002. Nacht, 1938; Die Kapuzinergruft, 1938). Joseph-Roth-Preis.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 20
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Wolfgang Müller-Funk: Joseph Roth. 1989
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Kat. Vienne 1880-1938;
  • Zeitmagazin, 25.10.1985
  • Die Zeit, 14.02.1992, S. 67
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 25.05.1964, 02.09.1969, 23.05.1989
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