Joseph Maria Miller-Aichholz: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Miller-Aichholz Joseph Maria (1865 Ritter von), * 23. Jänner 1797 Cles, Trentino, † 3. Februar 1871 Wien, Großindustrieller. Übernahm 1809 für Andreas Hofer schwierige Botengänge, kam 1811 nach Wien, wo er zunächst in Drogerien arbeitete, Kompagnon in der Drogerie M. Grittner wurde und 1819 mit dem Drogisten F. A. Öhler assoziierte (1822 Öhler & M). 1826 kaufte er die Grittnersche Drogerie, 1839 erwarb er eine der ersten inländischen Rohrzucker-Raffinerien in Wien (Schottenfeld 64 [7, | + | Miller-Aichholz Joseph Maria (1865 Ritter von), * 23. Jänner 1797 Cles, Trentino, † 3. Februar 1871 Wien, Großindustrieller. Übernahm 1809 für Andreas Hofer schwierige Botengänge, kam 1811 nach Wien, wo er zunächst in Drogerien arbeitete, Kompagnon in der Drogerie M. Grittner wurde und 1819 mit dem Drogisten F. A. Öhler assoziierte (1822 Öhler & M). 1826 kaufte er die Grittnersche Drogerie, 1839 erwarb er eine der ersten inländischen Rohrzucker-Raffinerien in Wien (Schottenfeld 64 [7, Bernardgasse 34, Kaiserstraße 98]). Weitere Firmenaktivitäten betreffen Triest, Böhmen und Schlesien. 1848 war Miller-Aichholz Hauptmann der Nationalgarde, 1848/1849 war er im Wiener Gemeindeausschuß tätig, und 1852 wurde er Direktor der Oesterreichischen Nationalbank. [[Aichholzgasse]]. |
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Version vom 15. August 2013, 13:44 Uhr
Miller-Aichholz Joseph Maria (1865 Ritter von), * 23. Jänner 1797 Cles, Trentino, † 3. Februar 1871 Wien, Großindustrieller. Übernahm 1809 für Andreas Hofer schwierige Botengänge, kam 1811 nach Wien, wo er zunächst in Drogerien arbeitete, Kompagnon in der Drogerie M. Grittner wurde und 1819 mit dem Drogisten F. A. Öhler assoziierte (1822 Öhler & M). 1826 kaufte er die Grittnersche Drogerie, 1839 erwarb er eine der ersten inländischen Rohrzucker-Raffinerien in Wien (Schottenfeld 64 [7, Bernardgasse 34, Kaiserstraße 98]). Weitere Firmenaktivitäten betreffen Triest, Böhmen und Schlesien. 1848 war Miller-Aichholz Hauptmann der Nationalgarde, 1848/1849 war er im Wiener Gemeindeausschuß tätig, und 1852 wurde er Direktor der Oesterreichischen Nationalbank. Aichholzgasse.
Literatur
- Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
- Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967
- Wurzbach Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
- Rudolf von Granichstaedten-Cerva / Josef Mentschl / Gustav Otruba: Altösterreichische Unternehmer. 110 Lebensbilder. Wien: Bergland-Verlag 1969 (Österreich-Reihe, 365/367), S. 79 f.