Joseph Kyselak: Unterschied zwischen den Versionen

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Kyselak Joseph, * 22. Dezember 1799 Spittelberg (7), † 17. September 1831 Wien 7, Kirchberggasse 37, Schriftsteller, Alpinist. Trat (nach abgebrochenem Studium und aufgegebenen Versuchen, einen schauspielerischen Beruf zu ergreifen) in den Dienst der Hofkammer. Unternahm zahlreiche Fußreisen durch weite Teile Österreichs und veröffentlichte seine Eindrücke in Büchern.
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Kyselak Joseph, * 22. Dezember 1799 Spittelberg (7), † 17. September 1831 Wien 7, Kirchberggasse 37, Schriftsteller, Alpinist. Trat (nach abgebrochenem Studium und aufgegebenen Versuchen, einen schauspielerischen Beruf zu ergreifen) in den Dienst der Hofkammer. Unternahm zahlreiche Fußreisen durch weite Teile Österreichs und veröffentlichte seine Eindrücke in Büchern.
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Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Kyselak durch seine Marotte, an den von ihn besuchten Orten (teilweise auch im Hochgebirge) seinen Namenszug zu hinterlassen. Daher rührt der bekannte Reim "Auf des Berges höchstem Zack/steht ein Name-Kyselak" Kyselak hatte sogar den Schreibtisch von Kaiser Franz I. "signiert". Das Arbeitszimmer von Kaiser Franz mit besagtem Schreibtisch befindet sich heute in den Räumen des Bundesdenkmalamtes in der Wiener Hofburg.  
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 28. September 2014, 11:53 Uhr

Daten zur Person
Personenname Kyselak, Joseph
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 26355
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. März 1798
Geburtsort Wien
Sterbedatum 17. September 1831
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Alpinist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 28.09.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 7., Kirchberggasse 37 (Sterbeadresse)
  • 8., Lerchenfelder Straße 20 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kyselak Joseph, * 22. Dezember 1799 Spittelberg (7), † 17. September 1831 Wien 7, Kirchberggasse 37, Schriftsteller, Alpinist. Trat (nach abgebrochenem Studium und aufgegebenen Versuchen, einen schauspielerischen Beruf zu ergreifen) in den Dienst der Hofkammer. Unternahm zahlreiche Fußreisen durch weite Teile Österreichs und veröffentlichte seine Eindrücke in Büchern. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Kyselak durch seine Marotte, an den von ihn besuchten Orten (teilweise auch im Hochgebirge) seinen Namenszug zu hinterlassen. Daher rührt der bekannte Reim "Auf des Berges höchstem Zack/steht ein Name-Kyselak" Kyselak hatte sogar den Schreibtisch von Kaiser Franz I. "signiert". Das Arbeitszimmer von Kaiser Franz mit besagtem Schreibtisch befindet sich heute in den Räumen des Bundesdenkmalamtes in der Wiener Hofburg.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 2. Bern: Francke 1953
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 200
  • Christian Brandstätter: Stadtchronik Wien. 2000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien [u.a.]: Brandstätter 1986, S. 250